Schlagwort: Stefan Preuß
Die Gefahr hinter der Krise
Die Regierungen, Notenbanker, Finanzaufseher und andere bemitleidenswerte Funktionäre dieses Planeten hetzen derzeit von einem Brandherd zum nächsten. Bei allem gewiss notwendigen Aktionismus wird derzeit eine Gefahr übersehen: Die der politischen Instabilität.
Heimchen-Alarm
Das EU-Parlament will Werbung mit dem Heimchen am Herd verbieten, in den USA soll die Ikone aller Heimchen Vizepräsidentin werden: Selten wurde deutlicher, dass sich Europa und die Vereinigten Staaten in grundsätzlichen gesellschaftspolitischen Fragen stetig entfremden.
Prognose-Probleme
Prognosen sind eine schwierige Sache. Vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. Das wusste schon Mark Twain. Heutzutage liegen die Dinge nicht einfacher, wie den vielen Fehlprognosen zu entnehmen ist.
Die Mutter aller Vertriebsideen
Autobahn-Maut auch für kleine Lkw und Pkw – diese Forderung kommt von der deutschen Bauindustrie. So ließe sich der milliardenschwere Investitionsstau lösen und der Verkehrsinfarkt abwenden. Chapeau: Das ist mal eine innovative Vertriebsidee.
Bauernschläue reloaded
Viele Milchbauern streiken, und Lidl und Edeka sollen nach Berichten der Lebensmittelzeitung erwägen, ihren Kunden demnächst „fair gehandelte“ Milch anzubieten. Ja gibt es jetzt bald im Eine-Welt-Laden Joghurt aus dem Allgäu und Butter aus dem Marschland...?
Gut vermittelt
Hypothekenkredite gelten im Moment nicht als übermäßig sexy, sind aber weiterhin wichtiger Bestandteil des Bankgeschäftes. Von der aktuellen Lage profitieren offensichtlich vor allem die Vermittler.
Personalführung oft mangelhaft
Um Unternehmen zu bewerten, haben Analysten und Investoren ein mannigfaltiges Instrumentarium entwickelt. Allerdings fehlt in den allermeisten Analysen und Kommentaren eine aussagekräftige Bewertung der Personalentwicklung und -führung. Ein Fehler.
Alles im (Geld-)Fluss
Für die Not-Zinssenkung in der vergangenen Woche kassierte Fed-Chef Ben Bernanke zum Teil herbe Kritik: Die Probleme, die durch zu viel billiges Geld begünstigt wurden, könnten ja wohl schlecht mit noch mehr billigem Geld weggespült werden, hieß es. Doch besaß Bernanke wirklich eine andere Option?
Fingerzeige, aber wohin?
Die Werte der einschlägigen Umfragen und Prognosen zu Konjunkturerwartungen befinden sich seit einigen Monaten im Sinkflug. Gleichzeitig erreichen die Directors’ Dealings neue Höchststände. Wie passt das zusammen?
Bank? Vielen Dank
Wenn es an Rudis Resterampe Aktien zu kaufen gäbe, würden wahrscheinlich gerade Banktitel rausgehauen: „Hier zehn Citi, ich pack zehn UBS drauf, und nur heute 20 HVB, und weil Ihr es seid noch 20 Bear Sterns…“ Gutes Geschäft?