Damit zählt G&S, die nach der Emission einen Free-Float von nur 9 % aufweisen, wohl zu den kleinsten Emissionen dieses Jahres. Die Preisspanne beträgt 19 bis 22 Euro.

Der Erlös soll in den Ausbau des Bereiches Neuemissionen fließen. Außerdem will das Unternehmen kleinere Makler übernehmen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg 1999 von 6,9 auf 7,5 Mio. Euro an. Der Gewinn je Aktie soll von 1,22 auf 1,65 Euro in 2000 steigen. Bis 2001 erwartet G&S ein Wachstum von 20 %. Ziel ist es, vom Beteiligungsgeschäft bis zur Vermögensverwaltung die gesamte Palette der Finanzdienstleistungen anbieten zu können.

Im Zuge der allgemeinen Aktieneuphorie rücken auch wieder Makleraktien in den Blickpunkt der Anleger. Die 2000er KGVs liegen im Schnitt bei 11. G&S sind mit einem Emissions-KGV zwischen 11 und 13 fair bewertet. Hohe Kursgewinne sind jedoch nicht zu erwarten.

Eine ausführliche Analyse des Unternehmens finden Sie auch im aktuellen GoingPublic-Magazin 3/2000, S. 52.

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