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[05] IR MIT GERINGER STRATEGISCHER BEDEUTUNG

In einer Studie haben PwC und Kirchhoff Consult den aktuellen Status und die Ziele der Kapitalmarktkommunikation deutscher Unternehmen sowie den Stand der wertorientierten Berichterstattung in Deutschland ermittelt. Die beiden Unternehmen haben hierzu im Februar 2005 die CEOs und CFOs aller in den deutschen Börsenindizes DAX (30), MDAX (50), SDAX (49), TecDAX (31) und GEX (95) notierten Unternehmen befragt. Die gesamte Rücklaufquote lag bei 25 %.

Nur 31 % der befragten Unternehmen sind der Meinung, ihr Aktienkurs werde durch die Kapitalmarktkommunikation beeinflusst. 94 % der Unternehmen vermuten, dass weniger als die Hälfte der Bewertungen am Kapitalmarkt dem Einfluss der Kommunikation unterliegt. Die Mehrzahl verfolgt einen nachhaltigen Ansatz bei der IR-Arbeit. Dafür sprächen sowohl die genannten Ziele als auch die bevorzugten Zielgruppen, die eingesetzten IR-Instrumente sowie die Bedeutung der IR-Themen. Bei der Zielsetzung würden die Unternehmen in erster Linie langfristige Ziele wie etwa die Steigerung des Aktienwerts, die Erhöhung der Anzahl langfristig orientierter Investoren und die Glaubwürdigkeit des Managements anpeilen. Damit unterstützten sie das Kernziel der IR-Arbeit, nachhaltig Vertrauen am Kapitalmarkt aufzubauen, heißt es.

Bei den bevorzugten Zielgruppen stünden vor allem die institutionellen Zielgruppen im Fokus der IR-Verantwortlichen. Das zeige, dass die Unternehmen vermehrt Wert auf einen direkten persönlichen Kontakt und gegenseitigen Austausch mit Investoren und Analysten legen. In diesem Zusammenhang würden persönliche IR-Maßnahmen (Einzelgespräche, Road Shows und Analystentreffen) eine wichtige Rolle spielen – sie werden von den befragten Unternehmen entsprechend intensiv eingesetzt, so die Studie.

Hinsichtlich der Themen, die die befragten Unternehmen im Rahmen der IR ansprechen, stünden langfristige Ertragsaussichten und strategische Themen im Vordergrund. Das ließe erkennen, dass die Unternehmen zukunftsbezogenen Themen eine höhere Priorität einräumen als der Erläuterung ihrer Geschäftszahlen.

Die Analyse zeige Defizite im strategischen Bereich der Investor Relations auf. Zwar würden die IR-Aktivitäten bei den befragten Unternehmen in den meisten Fällen direkt einem Vorstand zugeordnet, doch werde die IR-Strategie oft nicht schriftlich fixiert, heißt es weiter. Das ließe den Schluss zu, dass der IR-Arbeit eine eher geringe strategische Bedeutung zugesprochen wird. Dies erschwere eine umfassende Erfolgskontrolle.

Auch bei der Steuerung des IR-Prozesses und dem Einsatz von Analyseinstrumenten ließen sich laut Studie noch Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Investor Relations finden. Methoden wie eine Analyse der Aktionärsstruktur und vor allem Auswertungen zur Wahrnehmung des Unternehmens bei den Share- und Stakeholdern (Perception Analysen) würden noch vergleichsweise wenig eingesetzt. Entsprechend lückenhaft seien die Angaben, welche die Unternehmen über die Herkunft und die Erwartungen ihrer Aktionäre machen.

Auch die wertorientierte Steuerung als Grundlage für ein wertorientiertes, externes Reporting ist laut Studie bei vielen der befragten Unternehmen noch ausbaufähig. Nur 48 % der Unternehmen hätten angegeben, dass finanzielle und vor allem nichtfinanzielle Leistungsindikatoren im Kundenmanagement zum Einsatz kommen. Im Personalbereich seien es 50 %. Modelle zur Analyse von Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen Leistungsindikatoren und Cashflows würden nur 26 % der Befragten anwenden.

Technische Lösungen zur Optimierung des Informationsflusses, allen voran XBRL (extensible Business Reporting Language), haben, so die Erkenntnis der Umfrage, zwar an Bekanntheit gewonnen, sind aber bei den befragten Unternehmen in der Anwendung noch die Ausnahme. So würden nur 10 % der Unternehmen XBRL anwenden, 14 % planten erst eine Einführung. Langfristig würden die Unternehmen jedoch eine aktivere Kommunikationsstrategie anstreben, die über die bloße Erfüllung gesetzlicher Anforderungen hinausgeht.

Mehr Informationen unter http://www.pwcglobal.com/Extweb/pwcpublications.nsf/docid/F15B99989142800480257014002D11BE

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[06] DIE STORY ZÄHLT

Der Düsseldorfer IR-Dienstleister Haubrok Investor Relations und die Diplom-Betriebswirtin Daniela Gissinger befragten 33 Experten von 27 Kapitalanlagegesellschaften, die sich auf Small- und Midcaps konzentrieren, zur Bedeutung von IR und zu ihren Anlagegrundsätzen.

Rund 30 % der befragten deutschen Fondsmanager äußern in Gesprächen mit den Unternehmen, an denen sie Anteile haben, konstruktive Kritik an der IR-Politik – auch um auf diese aktiv Einfluss zu nehmen. Insgesamt äußern sich 50 % überhaupt zur Art und Weise der Investor Relations.

Laut der Umfrage besitzt dabei die Equity Story eine große Bedeutung. Die klare und verständliche Kommunikation ist ein wesentliches Merkmal für eine gute Equity Story. Inhaltlich zählen ein verständliches Geschäftsmodell, das Wachstumspotenzial und die langfristige Unternehmensstrategie zu den entscheidenden Eckpunkten. Darüber hinaus interessieren sich die Investmentprofis besonders für die Konkurrenzsituation und das Marktumfeld.