Die deutliche Mehrheit verfügt mit IR und PR über zwei separate Abteilungen. Gut 36 % haben eine gemeinsame Führung. Vor allem Unternehmen ohne Indexzugehörigkeit wählen den gemeinsamen Weg. lm SDAX und TecDAX ist es jedes dritte, im MDAX jedes fünfte Unternehmen. Im DAX haben 13 % diesen Weg der integrierten Kommunikation gewählt.

Fast 82 % aller PR-Abteilungen berichten an den CEO. Bei IR liegt der CFO mit etwas weniger als 50 % knapp vorn. Werden beide Abteilungen gemeinsam geführt, ist der CEO mit 72 % der verantwortliche Vorstand.

Beide Abteilungen arbeiten in der Praxis bei vielen Aufgaben eng zusammen. Vor allem Geschäftsbericht, Pressekonferenz und Hauptversammlung sind gemeinsame Aufgaben. Die intensive Zusammenarbeit klappt überwiegend reibungslos. Knapp 50 % tauschen sich mindestens mehrmals in der Woche aus und beurteilen ihre Zusammenarbeit mit sehr gut oder sogar hervorragend.

Große Übereinstimmung gibt es bei dem Thema, ob die Ansprache der Zielgruppen beider Abteilungen gemeinsam oder getrennt vorgenommen wird. Mit deutlicher Mehrheit von über 84 % werden Presse- und Analystenkonferenz und Telefonkonferenzen auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten und nicht gemeinsam abgehalten. Hierbei macht es keinen wesentlichen Unterschied, ob die Abteilungen einzeln oder gemeinsam geführt werden. Ein Grund hierfür liegt in der unterschiedlichen Aufbereitung und nicht in verschiedenen Inhalten. Bei mehr als 60 % aller Unternehmen sind die Informationen dennoch identisch oder kaum unterschiedlich.

Als Erfolgsmaßstab in der Kommunikation wird die One Voice Policy herangezogen, d.h. das Unternehmen spricht mit einer Stimme und kann so ein konsistentes und überzeugendes Bild in der Öffentlichkeit abgeben. Dieses Ziel ist leichter zu erreichen, wenn beide Abteilungen gemeinsam geführt werden.

Mehr Informationen unter http://www.dirk.org/

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[07] FREIVERKEHR WIRD OPEN MARKET – NEU: ENTRY STANDARD

Die Deutsche Börse will den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse international positionieren und stärker vermarkten. Bereits heute ist der Freiverkehr das größte Marktsegment in Europa: Aktien von über 5.900 deutschen und internationalen Unternehmen werden dort gehandelt. Im Zuge der Positionierung vermarktet die Deutsche Börse den Freiverkehr nun unter „Open Market“ international.

Zusätzlich wurde am 25.10.2005 im Open Market der neue Teilbereich „Entry Standard“ mit zusätzlichen Transparenzanforderungen gestartet. Im letzten Newsletter wurde als Arbeitstitel für dieses Segment noch „Alternative Standard“ genannt.

Zum Start des Entry Standard hat mit Design Bau das erste Unternehmen seine Notierungsaufnahme im Entry Standard durchgeführt. Mit Axxon Wertpapierhandelsbank, EOP Biodiesel, FRIMAG, ifa Systems, KST Beteiligungs AG, Nanostart, Regenbogen, TECON Technologies und UNYLON sowie den schweizerischen Unternehmen Amitelo und iQ Power sind elf Unternehmen aus dem Open Market in den Entry Standard gewechselt. Parallel zum Start des neuen Teilbereichs hat die Deutsche Börse erstmalig den Entry Standard Index berechnet.

Der Entry Standard ermöglicht Unternehmen einen flexiblen und kosteneffizienten Zugang zum Kapitalmarkt mit niedrigen regulatorischen Anforderungen. Der neue Teilbereich richtet sich vornehmlich an qualifizierte Investoren, die die Chancen und Risiken in einem geringer regulierten Marktsegment einschätzen können. Wesentliche Transparenz- und Verhaltensregeln zum Schutz der Anleger, die für organisierte Märkte wie Prime und General Standard nach den EU-Richtlinien verpflichtend sind, gelten im Entry Standard nicht.

Zum Start hat die Deutsche Börse erstmals den neuen Entry Standard Index berechnet. Es ist ein Auswahlindex, der die 30 Unternehmen (bisher nur 11) im Entry Standard mit den höchsten Börsenumsätzen abbilden wird. Die Unternehmen im Index sind gleichgewichtet, die Gewichtung ist damit unabhängig vom  Streubesitz. Die Zusammensetzung von Entry Standard Index wird quartalsweise überprüft.

Mehr Informationen unter http://deutsche-boerse.com/

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[08] IR-PEOPLE

InvestorRelations.de bietet in der Rubrik „IR-People“ aktuelle Stellen- und Praktikumsgesuche von IR-Professionals und Nachwuchskräften, genauso wie Jobangebote von Unternehmen.

Aktuell gibt es folgendes Stellenangebot:

Die 1990 gegründete Haubrok AG ist eines der führenden Beratungsunternehmen für Finanzkommunikation in Deutschland mit ihren Kerngeschäftsfeldern Investor Relations, Finanz-PR und Hauptversammlungen.

Zur Verstärkung suchen wir für den Standort Düsseldorf

IR-Berater(innen).

Berufserfahrene, die bereits nach ihrem Studium erfolgreich Unternehmen im Finanz-PR-Bereich intern oder extern betreut haben, sind ebenso willkommen wie Berufsanfänger die nach einer Banklehre ihr fachspezifisch ausgerichtetes BWL-Studium mit Erfolg abgeschlossen und entweder erste Erfahrungen im Wirtschaftsjournalismus, bei einem Wirtschaftsprüfer oder einer Unternehmensberatung gesammelt haben.

Mitarbeitern, mit überdurchschnittlich hohem Engagement bieten wir attraktive Arbeitsbedingungen, eigenverantwortliche Aufgaben und eine Vergütung, die dem Niveau der anspruchsvollen Tätigkeit entspricht.