Bildnachweis: Deutsche Rohstoff AG.

Die Deutsche Rohstoff Gruppe (www.rohstoff.de) mehr als verdoppelte den Umsatz in den ersten 9 Monaten 2022 auf 118,2 Mio. EUR (Vorjahr: 53,2 Mio. EUR).

Das EBITDA betrug 102 Mio. EUR, ein Plus von 96% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis belief sich auf 52,6 Mio. EUR, ein Zuwachs um 145%.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich im dritten Quartal auf 5,6 Mio. EUR, wovon rund 3,1 Mio. EUR auf Währungsgewinne entfielen.

Prognose 2022

Aufgrund der anhaltend hohen Rohstoffpreise und des günstigen EUR/USD-Wechselkurses sowie der sehr stabilen Produktion aus bestehenden Bohrungen in Colorado und Wyoming erhöht das Unternehmen seine Prognose für 2022 auf Basis der 9-Monatszahlen wie folgt:

Umsatz: 152 bis 157 Mio. EUR (bisherige Prognose 140 bis 150 Mio. EUR)

EBITDA: 128 bis 133 Mio. EUR (bisher 120 bis 130 Mio. EUR)

Trotz der erhöhten Prognose und der stabilen Produktion aus bestehenden Bohrlöchern erwartet das Unternehmen, dass die Produktion am unteren Ende der Prognosespanne von 9.300 bis 10.000 BOEPD (Barrel Öläquivalent pro Tag) liegen wird. Der Produktionsstart einiger Bohrlöcher in Utah wird sich voraussichtlich auf das erste Quartal 2023 verzögern. Zudem steigt die Gasproduktion aus dem Knight Pad etwas später als erwartet, nicht zuletzt aufgrund der etwas höher als erwarteten Ölproduktion. Dies führt zu höheren Umsätzen trotz eines niedriger als erwarteten BOE-Volumens.

Prognose 2023
Aufgrund der kürzlich angekündigten Kooperation mit Occidental, dem Produktionsstart der Bohrungen in Utah und der insgesamt positiven Produktionsentwicklung in Colorado und Wyoming passt die Deutsche Rohstoff AG ihre Prognose für Umsatz und EBITDA im Jahr 2023 wie folgt an:

Basisszenario

Konzernumsatz: 140 bis 160 Mio. EUR (bisher 125 bis 135 Mio. EUR)

EBITDA: 110 bis 125 Mio. EUR (bisher 100 bis 110 Mio. EUR)

Erhöhtes Preisszenario

Konzernumsatz: 155 bis 175 Mio. EUR (bisher 140 bis 150 Mio. EUR)

EBITDA: 125 bis 140 Mio. EUR (bisher 115 bis 125 Mio. EUR)

Für das Jahr 2024 erwartet der Vorstand bereits einen Umsatz von über 120 Mio. EUR und ein EBITDA von über 100 Mio. EUR. Dies basiert auf nur 4 zusätzlichen Nettobohrungen bei Cub Creek bis Mitte 2023, nicht betriebenen Bohrungen in Utah bis Mitte 2023 und der bereits eingeleiteten Occidental-Gelenkentwicklung.

Der ausführliche Quartalsbericht wird bis Ende Oktober veröffentlicht.

Jahres-Chart:

Quelle: www.finanzen.net

Die Deutsche Rohstoff AG mit Sitz in Mannheim ist eine Holdinggesellschaft mit Aktivitäten in drei Geschäftsbereichen. Der Bereich Gold und Silber beschäftigt sich mit der Gewinnung dieser beiden Materialien hauptsächlich in Australien. Das Geschäftsfeld Öl und Gas konzentriert sich auf die Exploration und Förderung von Erdöl und Erdgas in Deutschland und den USA. Das Geschäftssegment High-Tech Metals befasst sich mit der Gewinnung und Lieferung von Materialien, die für die Herstellung von LEDs, Flachbildschirmen, Solarzellen, Hybridautos und medizinisch unentbehrlich sind, wie Indium, Gallium, Kobalt und Zinn.

Die Aktie notiert im Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Scale), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart. Aktuelle Marktkapitalisierung: 116 Mio. EUR.

Deutsche Rohstoff AG erkundet mögliche Lithium-Vorkommen – (goingpublic.de)

Autor/Autorin

Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.