Bildnachweis: Masterflex.

Die Masterflex SE (www.masterflexgroup.com) schloss das erste Halbjahr 2022 mit einem Umsatzplus von 26,3% auf 49,1 Mio. EUR ab.

Das operative EBIT machte einen Sprung um 82,0% auf 6,7 Mio. EUR.

Das entspricht einer operativen EBIT-Marge von 13,6% (Vorjahr: 9,5%). Die Marge hat sich somit im zweistelligen Bereich verstetigt, sodass das im Rahmen des „Back-to-Double-Digit-Programms“ formulierte Ziel einer zweistelligen EBIT-Marge erfüllt und das Programm somit erfolgreich abgeschlossen ist.

Beim Konzernergebnis wurde im ersten Halbjahr 2022 ein Wachstum um 91,3% auf 4,7 Mio. EUR erzielt.

Der Auftragsbestand hat sich zum 30. Juni 2022 um 17,9% auf 27,0 Mio. EUR erhöht,

Die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr fußt vor allem auf einer hohen Nachfragedynamik aus dem klassischen Industrieschlauch-Geschäft, insbesondere aus den Bereichen Maschinenbau, Automotive und Luftfahrt.

Zudem schlagen sich die Corona-Lockerungen positiv im Bereich Medizintechnik nieder, das in den vorangegangenen Quartalen durch verschobene Operationen und damit verbunden durch eine geringere Nachfrage nach entsprechenden Verbrauchsmaterialien beeinträchtigt war.

Die Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen durch die Entwicklung der Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten geprägt. Die inflationären Tendenzen konnte das Unternehmen allerdings durch Skaleneffekte im Zuge von Volumensteigerungen und damit Produktivitätsfortschritte und Preisanpassungen kompensieren.

CEO Dr. Andreas Bastin: „Als Masterflex-Team können wir stolz auf das Erreichte im ersten Halbjahr blicken. Wir haben trotz großer Herausforderungen durch externe Einflussfaktoren ein Rekordergebnis erreicht und erleben weiterhin eine dynamische Nachfrage nach unseren Schlauchlösungen aus sämtlichen Branchen. Davon ausgehend, dass es keine signifikante Verschlechterung bei der Verfügbarkeit von Rohstoffen, der Preisentwicklung und vor allem bei der Energieversorgung gibt und die internationale Corona-Lage einigermaßen kontrollierbar bleibt, steuert Masterflex auf ein Rekordjahr zu.“

Masterflex liegt hinsichtlich der im Geschäftsbericht kommunizierten Ziele für 2022 über Plan. Unwägbarkeiten beziehen sich weiterhin auf die Verfügbarkeit und Preise von Rohstoffen und Vorprodukten. Hinzu kommen Unsicherheiten hinsichtlich der Energieversorgung, die vor allem die Lieferantenseite und damit auch die Geschäftsentwicklung bei Masterflex indirekt beeinflussen könnte.

Diese Faktoren stehen derzeit noch einem optimistischeren Blick auf das Gesamtjahr 2022 entgegen. Das Management bekräftigt daher die bisherige Prognose, die für 2022 einen Umsatzanstieg auf 83 bis 87 Mio. EUR und ein operatives EBIT zwischen 8,3 und 9,0 Mio. EUR vorsieht.

Jahres-Chart:

Quelle: www.finanzen.net

Die Masterflex SE mit Sitz in Gelsenkirchen ist ein Entwickler, Hersteller und Verarbeiter von Spiralschläuchen. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte unter fünf eigenen Marken: MASTERFLEX produziert Spiralschläuche und Verbindungssysteme für alle industriellen Anwendungen, MATZEN & TIMM ist spezialisiert auf vulkanisierte Formteile und Schläuche für die Luft- und Raumfahrt und die Automobilindustrie, NOVOPLAST bietet vorgeformte Rohre und technische Schläuche für medizinische und industrielle Anwendungen, FLEIMA-PLASTIC konzentriert sich auf Spritzgussteile und Komponenten für die Medizintechnik und MASTERDUCT liefert Spiralschläuche und Verbindungssysteme sowie Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagenelemente.

Die Aktie notiert im Prime Standard der Börse Frankfurt sowie Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart. Aktuelle Marktkapitalisierung: 65 Mio. EUR.

Masterflex mit dynamischen Start im ersten Quartal – (goingpublic.de)

Autor/Autorin

Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.