Bis heute konnte Suppremol, der Pionier in der Entwicklung löslicher Fc-Gamma-Rezeptoren, rund 51 Mio. Euro an Finanzmitteln von privaten Investoren einwerben. Nun gab es erneut 9,5 Mio. Euro im Rahmen einer Serie D Finanzierung unter Leitung der Münchner MIG AG und der Santo Holding aus Holzkirchen bei München. Co-Investoren waren BioMedPartners AG aus Basel, die Max-Planck Gesellschaft und die FCP Biotech Holding GmbH.

Bereits im September 2012 waren im ersten Closing der Finanzierungsrunde 6,5 Mio. Euro an Suppremol geflossen. Die Gesamtfinanzierungssumme beläuft sich demnach auf 16 Mio. Euro. Der neue Suppremol CEO, Dr. Klaus Schollmeier, der dem Unternehmen erst im April 2013 beitrat, will die neuen Mittel zur weiteren Entwicklung des Schlüsselproduktes SM101 und zur weiteren Stärkung der Expertise im Bereich der proprietären Fc-gamma-RIIB-Plattform verwenden. Die Fortführung der Phase-II-Entwicklung von SM101, einem rekombinanten humanen löslichen Fc-gamma-Rezeptor IIB, für die Indikationen Immunthrombozytopenie (ITP) und Systemischen Lupus Erythematosus (SLE) soll nun Priorität haben. Der potenzielle Wirkstoff könnte aber auch zur Therapie anderer Autoimmunstörungen wie beispielsweise der rheumatischen Arthritis genutzt werden.

Suppremol Chief Scientific Officer und Mitbegründer Peter Sondermann

Fokus Autoimmunstörungen
ITE und SLE sind Autoimmunstörungen bei denen Auto-Antikörper körpereigene Gewebe angreifen und diese zerstören. Die ITP, auch bekannt unter dem Namen Morbus Werlhof, ist durch einen Mangel an Blutplättchen, den so genannten Thrombozyten, gekennzeichnet und kann in schweren Fällen zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen führen. Der systemische Lupus ist eine entzündliche Autoimmunkrankheit unklarer Genese, betrifft eine Vielzahl von Organen und kann im Finalstadium zum Organversagen führen. Da beide Erkrankungen zu den eher seltenen Störungen zählen, erhielt Suppremols SM101, sowohl in der EU wie auch in den USA, den Orphan-Drug-Status, was dem Unternehmen Vorteile bei der Entwicklung und Vermarktung eines möglichen Wirkstoffes zusichert.

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