Gute Nachrichten für Immatics: Das Biotech-Unternehmen aus Tübingen erhält für die Erprobung seiner personalisierten Krebsimmuntherapien bis zu 19,6 Mio. USD vom Cancer Prevention and Research Institute of Texas (CPRIT). Mit Hilfe der Finanzspritze soll Immatics seine Krebsimmuntherapien an der renommierten M.D. Anderson Krebsklinik der University of Texas in Houston vorantreiben.

Als Fördereinrichtung verfügt das CPRIT über ursprünglich bis zu 3 Mrd. USD. Davon sind bislang über 1 Mrd. USD in verschiedene Forschungs- und Translationsprojekte geflossen. Das M.D. Anderson Cancer Center in Houston gehört zu den Spitzenzentren für Krebsmedizin. Nun wird das Forschungsprojekt in den kommenden drei Jahren von Immatics mit 19,6 Mio. USD im Rahmen eines Förderprogramms für Produktentwicklung unterstützt. Ziel ist die Entwicklung neuer personalisierter Immuntherapien, welche die T-Zellen bei Krebspatienten aktivieren und sie somit gegen Tumoren in Stellung bringen.

Immatics Biotechnologies wurde im Jahr 2000 in Tübingen gegründet und beschäftigt an seinem Hauptsitz rund 80 Mitarbeiter. Zu den Investoren zählen etwa SAP-Gründer Dietmar Hopp über dessen Dievini Hopp Biotech Holding sowie die Strüngmann-Brüder über deren Beteiligungsgesellschaft Athos. Im Rahmen der vierten Finanzierungsrunde hat Immatics 2014 rund 34 Mio. EUR einwerben können. Wichtigstes Projekt ist der Arzneikandidat IMA901 gegen Nierenkrebs, der sich in einer Phase III-Zulassungsstudie befindet. Mit einem Studienergebnis wird noch in diesem Jahr gerechnet.

Autor/Autorin