Die Fokussierung lag 2013 auch auf der Kommerzialisierung des Schlüsselproduktes Epi proColon, für das Epigenomics kürzlich ein positives Votum des FDA-Expertengremiums für Medizinprodukte erhielt. Mit den im Jahr 2013 initiierten strategischen Partnerschaften soll nach einem hoffentlich positiven Zulassungsbescheid durch die amerikanische Food and Drug Administration, Epi proColon in den USA erfolgreich kommerzialisiert werden. Auch in anderen Märkten wie China will man die Vermarktung vorantreiben.

„Wir sind zufrieden mit  der Empfehlung des FDA-Expertengremiums für Medizinprodukte für unseren blutbasierten Test zur Früherkennung von Darmkrebs. Diese Empfehlung ist ein wichtiger Meilenstein für Epigenomics. Zusammen mit der FDA werden wir nun den weiteren Weg zur Zulassung abstimmen“, so Vorstand Thomas Taapken in einem Statement.

Zahlen für 2013

Für das am 31.12.2013 zu Ende gegangene Geschäftsjahr stiegen die Umsatzerlöse im Vergleich zur Vorjahresperiode um 53% auf rund 1,6 Mio. EUR. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 40% auf nun -7,3 Mio. EUR. Der Jahresfehlbetrag verringerte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 39% auf 7,4 Mio. EUR.

Das Ergebnis je Anteilsschein liegt demzufolge für 2013 bei -0,62 EUR und damit deutlich besser als noch im Vorjahr (-1,38 EUR je Aktie). Der Finanzmittelverbrauch 2013 lag bei 6,5 Mio. EUR und damit deutlich unter dem des Vorjahres von 10,9 Mio. EUR. Zum Jahresende lag die Liquidität einschließlich marktgängiger Wertpapiere laut Epigenomics bei 8,0 Mio. EUR und damit deutlich höher als noch im Vorjahr (2,7 Mio. EUR).

Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr

Epigenomics geht von leicht steigenden Umsatzerlösen für 2014 aus, entscheidend werde die erfolgreiche Zulassung von Epi proColon als IVD-Produkt auf dem US-Markt sein. Der Fehlbetrag für das laufende Jahr wird auf 7,5 Mio. bis 8,5 Mio. EUR prognostiziert, der Finanzmittelverbrauch zwischen 7,0 und 8,0 Mio. EUR

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