Vom 22. bis 25. Februar werden interessierten Anlegern insgesamt 8.180.525 Aktien der M+S Elektronik AG (WKN 661 740), Nürnberg, mit einem rechnerischen Nennwert von 1 Euro in einer Bookbuildingspanne von 13,50 bis 16 Euro angeboten. Die Erstnotiz am Neuen Markt ist für den 29. Februar vorgesehen.

Zum Emissionskonsortium gehören neben den beiden Konsortialführern Commerzbank und DG Bank die Bayerische Landesbank und die Bankgesellschaft Berlin. Von den angebotenen Aktien stammen 7.113.500 Stück aus einer Kapitalerhöhung. Zusätzlich stellt die Beteiligungsgesellschaft für deutsche Wirtschaft (BdW) bis zu 1.067.025 Aktien für den Greenshoe zur Verfügung.

Der Anbieter von IT-Gesamtlösungen gehört zusammen mit CompuNet und debis-PCM zu den Top-3 IT-Systemhäusern in Deutschland. Das Unternehmen focussiert sich dabei besonders auf die Bereiche e-Commerce, IT-Consulting, Mainframe und Medien.

Das 1974 gegründete Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 1998/99 (zum 30.4.) einen Umsatz von 890 Mio. DM. Im laufenden Geschäftsjahr liegen die Umsatzerwartungen bei rund 1,1 Mrd. DM. Bis zum Jahr 2004 soll der Umsatz auf 2,6 Mrd. DM gesteigert werden. Auf Basis der Schätzungen der Commerzbank und der DG Bank von 0,80 Euro nach DVFA/SG für das Geschäftsjahr 2001/02 ergibt sich ein faires KGV von 16,9 bis 20 unter Berücksichtigung der vorliegenden Bookbuildingspanne.

Als Bewertungsmaßstab bieten sich Unternehmen wie MSH, PSB oder Systematics an.

Der beste Vergleichsmaßstab ist die MSH, die aktuell mit einem 2001er KGV von ca. 30 bewertet wird. Die günstige Bewertung von M+S Elektronik im Vergleich zur Peer-Group eröffnet für die Aktie auf Basis des voraussichtlichen Emissionspreises von 16 Euro weiteres Potential.

Going-Public rät, die Aktie zu zeichnen.

Ausführliche Informationen zu M+S Elektronik finden Sie im GoingPublic-Magazin 3/2000, S. 42

Autor/Autorin