Steigende Inflation und ein nahezu bei null notierender Zins haben im ersten Quartal zu einem Realzins von -1,6% bei Tagesgeldern, Festgeldern und Spareinlagen geführt – trotzdem halten deutsche Sparer an diesen Anlageformen fest.

1.300 EUR habe jeder Haushalt dadurch bislang verloren – insgesamt belaufe sich dieser Wertverlust seit Oktober 2010 auf 51 Mrd. EUR. Erschreckend dabei: Der Vorliebe für niedrig verzinste Geldanlagen tue dies keinen Abbruch – seit 2008 sei das Finanzvermögen hierzulande auf etwa 5,6 Bio. EUR gestiegen. 38% davon seien Geldanlagen wie Tagesgeld, Festgeld und
Spareinlagen. „An Wertpapieren führt beim langfristigen Vermögensaufbau kein Weg vorbei“, Walter. Denn es sei nicht zu erwarten, dass sich an den gegenwärtigen Rahmenbedingungen in absehbarer Zeit etwas grundlegend ändere.
„Wenn die Deutschen ihre Spargewohnheiten nicht bald ändern, laufen viele Menschen Gefahr, den gewohnten Lebensstandard im Alter nicht halten zu können. Denn die gesetzliche Rente allein könnte dafür nicht ausreichen. Es ist daher dringend Zeit, dass jeder Einzelne jetzt etwas tut“, so Walter.
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