Bildnachweis: q.beyond AG.

Die q.beyond AG (www.qbeyond.de) steigerte im ersten Quartal 2022 den Gesamtumsatz um 10% auf 41,2 Mio. EUR. Der Auftragseingang betrug 76,3 Mio. EUR im Vergleich zu 28,8 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Umsatz im Segment „Cloud & IoT“ stieg um 22% auf 32,0 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum beruht auf Erfolgen im Geschäft mit Cloud- und Software-as-a-Service(SaaS)-Lösungen sowie der Konsolidierung zweier im Jahresverlauf 2021 übernommenen Spezialisten für digitale Arbeitsplätze (datac) und Managed Services aus der Cloud (scanplus). Die beiden neuen Töchter kompensieren den Umsatz des im dritten Quartal 2021 erfolgreich veräußerten Colocation-Geschäfts.

Das zweite Segment „SAP“ erzielte einen Umsatz von 9,3 Mio. EUR im Vergleich zu 11,2 Mio. EUR im Vorjahr. Wegen der Pandemie waren zum Teil ganze Teams sowohl bei Kunden als auch bei q.beyond in Quarantäne. Die Rückkehr zum Wachstum wird spätestens in der zweiten Jahreshälfte erwartet.

Das EBITDA belief sich im ersten Quartal 2022 planmäßig auf 0,8 Mio. EUR nach 0,7 Mio. EUR im Vorjahr. Der Free Cashflow verbesserte sich auf -1,6 Mio. EUR nach -4,2 Mio. EUR im ersten Quartal 2021.

Auf dieser Grundlage bestätigt das Unternehmen die im März 2022 vorgelegte Prognose für das Gesamtjahr 2022. Demnach plant q.beyond unverändert mit einem Umsatzanstieg um mindestens 16% auf 180 bis 200 Mio. EUR, einem EBITDA von 8 bis 16 Mio. EUR und einem Free Cashflow von maximal bis zu -10 Mio. EUR. Diese Prognose beinhaltet eine Erweiterung des Angebots an SaaS-Lösungen – auch über gezielte Zukäufe – und ein höheres Tempo bei deren Entwicklung und Vermarktung.

Bereits für 2022 planen die Kölner mit SaaS-Umsätzen von 15 bis 20 Mio. EUR. Bis 2025 sieht die Anfang April 2022 vorgestellte Wachstumsstrategie „beyond 2022“ einen Anstieg der SaaS-Umsätze auf 50 bis 80 Mio. EUR vor. Insgesamt will das Unternehmen im Jahr 2025 einen Gesamtumsatz von 270 bis 300 Mio. EUR, eine EBITDA-Marge von 14 bis 16% und einen Free Cashflow von 15 bis 25 Mio. EUR erzielen.

Vorstand Jürgen Hermann: „q.beyond wird auch in den kommenden Jahren stark wachsen. Das Unternehmen verfügt über ein solides und profitables Cloud- und SAP-Geschäft mit einem hohen Anteil wiederkehrender Umsätze (Q1 2022: 78%) und verbindet dies mit einem margenstarken SaaS-Geschäft. Der Fokus liegt dabei unverändert auf mittelständischen Kunden sowie den Branchen Handel, Logistik, produzierendes Gewerbe und Energie. Die hohe Nachfrage belegt, dass unser Cloud-, SAP- und SaaS-Portfolio den Bedürfnissen unserer Kunden entspricht. Mit q.beyond können sie das volle Potenzial der Digitalisierung nutzen“

Jahres-Chart:

Quelle: www.finanzen.net

Die q.beyond AG mit Sitz in Köln bietet Cloud-Management, Systemanwendungen und -produkte (SAP), Internet of Things (IoT) und andere Informationstechnologie (IT)-Dienstleistungen an und ist in zwei Segmenten tätig: Cloud & IoT und SAP. Das Segment Cloud & IoT umfasst IT-Outsourcing, Private Enterprise Cloud, Multi Cloud, Digital Workplace und deutsche Rechenzentren sowie Beratung, Softwareentwicklung, Hardwarebereitstellung, kundenspezifische IoT-Plattformen sowie Sicherheit und Konnektivität. Das Segment SAP konzentriert sich auf den Betrieb und das Management von SAP-Anwendungen. Zu den Kunden gehören kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Die Aktie notiert u.a. im Prime Standard der Börse Frankfurt. Aktuelle Marktkapitalisierung: 168 Mio. EUR.

Autor/Autorin

Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.