Bildnachweis: AIXTRON SE.

Demnach stieg der Auftragseingang der AIXTRON SE (www.aixtron.com) in den ersten neun Monaten 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rund 13% auf 425,6 Mio. EUR. Im dritten Quartal lag der Auftragseingang mit 142,8 Mio. EUR deutlich über dem Niveau des Vorjahresquartals (Q3/2021: 114,2 Mio. EUR).

Die Entwicklung des Auftragseingangs spiegelt die anhaltend hohe Nachfrage nach effizienter Leistungselektronik auf Basis von GaN und SiC sowie nach Mikro-LEDs wider.

Zum 30. September 2022 betrug der Anlagenauftragsbestand 369,4 Mio. EUR nach 267,6 Mio. EUR zum Vorjahresstichtag und 314,4 Mio. EUR zum 30. Juni 2022.

Der Umsatz stieg nach 9 Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 13% auf 279,9 Mio. EUR.  Im dritten Quartal 2022 betrug der Umsatz 88,9 Mio. EUR (Q3/2021: 130,8 Mio. EUR; Q2/2022: 102,5 Mio. EUR).

Das EBIT verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 16% auf 47,6 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge von 17%. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf höhere Umsätze und die damit verbundene Bruttomarge sowie die Geschäfts- und Kostenentwicklung zurückzuführen. Im dritten Quartal betrug das EBIT 16,2 Mio. EUR (Q3/2021: 36,2 Mio. EUR) bei einer EBIT-Marge von 18%.

Der Jahresüberschuss stieg in 9M/2022 um 14% auf 50,2 Mio. EUR. Im dritten Quartal 2022 betrug der Wert 19,1 Mio. EUR (Q3/2021: 31,4 Mio. EUR).

Wachstumsprognose für 2022 angehoben

Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten und angesichts der weiterhin sehr positiven Einschätzung der Nachfrage- und Produktmixentwicklung hebt der Vorstand die Wachstumsprognose für das Geschäftsjahr 2022 an.

Für das Gesamtjahr rechnet er nun mit einem Auftragseingang in einer Bandbreite zwischen 540 Mio. EUR und 600 Mio. EUR (bisher: zwischen 520 Mio. EUR und 580 Mio. EUR). Bei einem unveränderten Umsatz zwischen 450 Mio. EUR und 500 Mio. EUR erwartet der Vorstand nun eine höhere Bruttomarge von rund 42% (bisher: ca. 41%) und eine EBIT-Marge von nunmehr ca. 22% bis 24% (bisher: ca. 21% bis 23%).

Vorstandsvorsitzender Dr. Felix Grawert: „Wir freuen uns sehr über den Erfolg unseres kürzlich eingeführten G10-SiC und erwarten einen ähnlichen Erfolg für die bevorstehenden Markteinführungen unserer neuen Systemgenerationen. Der steigende Anteil vollautomatisierter Anlagen zeigt auch die starke Nachfrage nach neuen Technologien, was uns in unserem eingeschlagenen Weg bestätigt.“

Finanzvorstand Dr. Christian Danninger: „Die Anhebung unserer Prognose für 2022 in diesem herausfordernden Umfeld ist das Ergebnis der steigenden Nachfrage nach unseren zukunftsweisenden Technologien“, kommentierte Dr., der AIXTRON SE. „Unsere strategischen Initiativen zur Produktentwicklung und zum Supply Chain Management greifen Wirkung.“

Jahres-Chart:

Quelle: www.finanzen.net

Die AIXTRON SE mit Sitz in Herzogenrath ist ein führender Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie. Die Technologielösungen werden zur Herstellung von Bauelementen für elektronische und optoelektronische Anwendungen auf Basis von Verbindungshalbleitermaterialien genutzt. Diese werden beispielsweise in Laser-, LED-, und Displaytechnologien, Datenübertragung, SiC- und GaN-Energiemanagement und -umwandlung, Kommunikation, Signal- und Lichttechnik sowie in vielen weiteren anspruchsvollen High-Tech-Anwendungen genutzt. Umsatz 2021: 429 Mio. EUR.

Die Aktie notiert u.a. im Prime Standard der Börse Frankfurt sowie im Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart. Aktuelle Marktkapitalisierung: 3,3 Mrd. EUR.

AIXTRON: Höchster Auftragseingang seit 2011 – (goingpublic.de)

Autor/Autorin

Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.