Die starke US-Währung macht dem Biotech-Unternehmen Qiagen zu schaffen. In der Folge machte das Unternehmen im dritten Quartal weniger Gewinn. So fiel der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) um 8% auf 78,3 Mio. USD, wie das Unternehmen mitteilte. Auch Probleme im asiatischen Markt machten Qiagen zu schaffen.

Insgesamt setze Qiagen von Juli bis September 314,6 Mio. USD um, was einem Rückgang von 7% entspricht. Qiagen-Vorstand Peer Schatz dämpfte daraufhin die Gesamtprognose für das laufende Jahr, ohne konkrete Zahlen zu nennen.

Besonders die Tests auf das Humane Papilloma-Virus (HPV), das Gebärmutterhalskrebs auslösen kann, machen Qiagen in den USA zu schaffen. Allerdings konnte das Unternehmen inzwischen Verträge zu langfristigen Konditionen aushandeln. Eine starke Nachfrage verzeichnet Qiagen dagegen bei einem neuen Test zur Erkennung latenter Tuberkulose, den das Unternehmen beispielsweise etwa an Krankenhäuser, die US-Armee oder Gefängnisse verkauft.

Autor/Autorin