Die Berliner Myelo Therapeutics GmbH hat die behördliche Genehmigung zur Durchführung einer Phase II-MyeloConcept Studie erhalten und weiterhin eine zweite Finanzierungsrunde erfolgreich abschließen können.

Das eingeworbene Kapital wird zur Durchführung des klinischen „Proof-of-Concept“ von Myelo001 in Chemotherapie-induzierter Neutropenie verwendet. Darüber hinaus soll die präklinische Erforschung von Myelo001 auf weitere Indikationen ausgeweitet werden. An der zweiten Finanzierungsrunde beteiligten sich neben der IBB Beteiligungsgesellschaft mit ihrem VC-Fonds Technologie Berlin auch die Eckert Life Science Accelerator GmbH, sowie das russische pharmazeutische Unternehmen JSC Valenta Pharmaceuticals und der Entdecker von Myelo001, Vladimir Nebolsin.

Die MyeloConcept Studie untersucht die Wirksamkeit von Myelo001 hinsichtlich der Reduktion von chemotherapeutisch induzierten Neutropenien, der Auswirkungen auf das blutbildende System bei Patientinnen, die zur Behandlung von Brustkrebs eine adjuvante oder neoadjuvante Chemotherapie erhalten. Myelo001 wird als Tablette einmal täglich verabreicht. Die Behandlung startet fünf Tage vor der ersten Chemotherapie-Gabe und wird durchgängig bis zum Ende des Chemotherapie-Zyklus fortgeführt.

Till Erdmann, für Business Development zuständiger Managing Director sagt: „In weniger als drei Jahren seit Gründung von Myelo Therapeutics haben wir das erste Entwicklungsprojekt von der präklinischen Forschung bis zur Phase II gebracht.“ Die MyeloConcept Studie wird an 20 Prüfzentren in Deutschland durchgeführt und soll insgesamt 160 Patienten einschließen. Ergebnisse der Studie werden im ersten Halbjahr 2017 erwartet.

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