PantherMedia 1437149Das Wiener Biotech-Unternehmen Marinomed, ein Spin-off der Universität Wien, hat die Rechte an seinem antiviralen Produktportfolio nun erstmals für eine Vermarktung in China vergeben. Mit der Lizenzierung des gesamten Produktportfolios erreicht Marinomed auf einen Schlag den drittgrößten Pharmamarkt der Welt und erweitert sein schnell wachsendes Vertriebsnetzwerk.

Neben drei Nasensprays gegen Schnupfen, Grippe und Erkältungen bei Kindern, wurden auch zwei neue Produkte,  antivirale Lutschpastillen und ein Rachenspray gegen von Viren ausgelöste Halsentzündungen, in Exklusivlizenz an einen in Europa ansäßigen internationalen Pharma-Konzern vergeben. Für eine hohe Effizienz im chinesischen Markt soll der Lizenzpartner, der ausgewiesene Erfahrungen und die nötige Präsenz in China besitzt, sorgen. Der Ausbau der Vertriebskanäle ist aber nur ein wichtiger Punkt in der Strategie der Wiener, ein weiterer Schwerpunkt sind neue Produkte auf Basis der proprietären Mavirex-Technologie. Aktuell arbeitet das Unternehmen an einem Kombinationsprodukt gegen Allergien. Die gesamte Produktpalette basiert auf der Mavirex-Technologieplattform, die natürliche antivirale Eigenschaften von Polymeren aus Rotalgen nutzt. Carragelose – so der Name eines solchen Polymers – besitzt eine nachgewiesene antivirale Wirksamkeit gegen verschiedene respiratorische Viren. Klinische Daten belegen, nach Verwendung des Nasensprays gegen Erkältungen und Grippe, verkürzt sich die Erkrankungsdauer signifikant.

Autor/Autorin