Die Lebenswissenschaften gehören zu den bedeutendsten Innovationsfeldern in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Leitmarktwettbewerb „LifeSciences.NRW“ will das Land Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei der Entwicklung von Innovationen in der forschungsintensiven Medizin, Medizintechnik und Biotechnologie unterstützen. Insgesamt stehen in dem Wettbewerb 40 Mio. EUR EU-Mittel und zusätzlich bis zu 20 Mio. EUR Kofinanzierungsmittel des Landes zur Verfügung. Die zweite Wettbewerbsrunde startet jetzt, Anträge sind bis zum 15. Januar 2018 möglich.

Gesundheit im demografischen Wandel

Gefördert werden insbesondere Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die neue Lösungen für Gesundheit im demografischen Wandel versprechen. Diese können die Prävention, Diagnostik oder Therapie von Krankheiten ebenso betreffen wie die Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln oder den Erhalt der sozialen Teilhabe. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf digitalen Konzepten.

Gute Voraussetzungen in NRW

„Wir brauchen innovative und zukunftsweisende Ideen, die allen Menschen ein gesundes Leben ermöglichen – und das in jeder Lebensphase“, sagt Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. „Die Voraussetzungen dafür sind gut. Biotechnologie, Medizintechnik und medizinische IT sind in Nordrhein-Westfalen wichtige und erfolgreiche Wachstumsbranchen. Gleichzeitig haben wir eine hervorragende lebenswissenschaftliche und medizinische Forschungslandschaft.“

Nordrhein-Westfalen gilt als einer der führenden Life Sciences-Standorte in Europa. An mehr als 50 Hochschulen und Forschungseinrichtungen liegt der Fokus auf dem Bereich der Life Sciences, der medizinischen Forschung und der Medizintechnik. Hinzu kommen 440 Unternehmen allein im Bereich Life Sciences.

Der Leitmarktwettbewerb „LifeSciences.NRW“ läuft seit 2015 und umfasst zwei Wettbewerbsrunden. In der ersten Runde wurden bereits 19 innovative Forschungsprojekte zur Förderung ausgewählt.

Autor/Autorin