Wie Indus bekannt gab, hat die Holding im vergangenen Jahr Investitionen in Höhe von insgesamt rund 97 Mio. EUR getätigt. Davon wurden rund 31 Mio. EUR für Zukäufe und über 58 Mio. EUR für Sachanlageinvestitionen aufgewendet. Die Unternehmen der Gruppe erreichten im Segment Medizin- und Gesundheitstechnik mit über 16% die höchste operative Marge im Vergleich zu den übrigen Industriefeldern Bau und Infrastruktur, Maschinen- und Anlagenbau, Metalltechnik sowie Fahrzeugtechnik, in denen Indus ebenfalls tätig ist.

Für das laufende Jahr plant Indus Investitionen in gleicher Größenordnung und rechnet mit mindestens zwei Zukäufen. Mit dem Erwerb eines kompletten Werkes in Glauchau durch die Beteiligung OFA Bamberg zum Jahresbeginn 2015 wurde bereits eine erste Wachstumsinvestition im Medizintechnik-Segment getätigt. Zudem laufen derzeit Verkaufsverhandlungen mit einem weiteren Unternehmen aus der Medizintechnik.

Vorstandsvorsitzender Jürgen Abromeit bekräftigte das 2012 gestartete Wachstumsprogramm: „Wir sehen uns als Entwicklungsplattform für mittelständische Hidden Champions. Wir sind in aussichtsreichen Verhandlungen mit passenden Mittelständlern. Zusätzlich werden wir unsere vorhandenen Töchter durch gezielte Investitionen weiter entwickeln, vornehmlich im internationalen Kontext.“

Unter dem Strich hat Indus bei Umsatz, operativem Ergebnis und Konzernergebnis vor Steuern in 2014 neue Bestmarken erreicht. Nach den vorläufigen Konzernkennzahlen beläuft sich der Umsatz auf rund 1,23 Mio. EUR (Umsatz 2013: 1.18 Mio. EUR) und das operative Ergebnis (EBIT) auf rund 127 Mio. EUR (EBIT 2013: 119 Mio. EUR). Die EBIT-Marge übersteigt mit 10,1% knapp den Vorjahreswert von 10%.

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