Wissenschaftler haben nach ersten Tests an Freiwilligen einen Impfstoff des britischen Konzerns GlaxoSmithKline und von US-Gesundheitsinstituten gegen Ebola als sicher eingestuft. Das «Sicherheitsprofil» des entwickelten Stoffs sei wie erhofft, hiess es in Ergebnissen der Studie. Die Ergebnisse beziehen sich auf Untersuchungen mit 60 gesunden Freiwilligen, die zwischen September und November geimpft worden waren.

Der Impfstoff enthält keine infektiösen Ebola-Erreger – eine Erkrankung der gesunden Studienteilnehmer ist also ausgeschlossen. Innerhalb von 28 Tagen nach der Impfung hätten die Probanden Antikörper gebildet. Die Probanden sollen nach den Impfungen insgesamt sechs Monate lang beobachtet werden.

Nach Angaben der Vereinten Nationen starben seit Ausbruch der Ebola-Epidemie vor rund einem Jahr fast 9000 Menschen. Nahezu alle Todesopfer kamen aus den drei westafrikanischen Ländern Liberia, Guinea und Sierra Leone. Bislang existiert noch kein zugelassener Impfstoff gegen Ebola.

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