An der jüngst erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde beteiligten sich neben FIDURA auch die Altinvestoren, zu denen u. a. die High-Tech-Gründerfonds zählen. Der FIDURA PE-Fonds wird neuer Lead-Investor und übernimmt im Rahmen der durchgeführten Kapitalerhöhung insgesamt 27,61% an m2p-labs. So genannte Mikrobioreaktoren sind das Geschäft des 2005 als spin-off der RWTH Aachen gegründeten Unternehmens aus Baesweiler.

Weltmarktführer bei Mikrobioreaktoren
m2p-labs, das nach eigenen Aussagen heute ein weltweit führender Lieferant von Mikrobioreaktoren ist, arbeitet seit seiner Gründung erfolgreich an Entwicklungen in den Bereichen Mikroreaktionen und automatisierten Lösungen für die Prozessentwicklung und Prozesskontrolle. Die Technologie des Unternehmens wird in der Biotechnologie ebenso benötigt wie in der chemischen und der pharmazeutischen Industrie, wo humane und bakterielle Zellkulturen zunehmend an Bedeutung für Forschung, Entwicklung und Produktion gewinnen.

BioLector ist ein Fermenter der auf jeden Labortisch passt, parallele Kulturansätze ermöglicht und sich über eine speziell entwickelte Software überwachen und gleichzeitig ohne Eingriff von außen steuern lässt. Das Online-Monitoring in Echtzeit erfolgt mittels nicht-invasiver optischer Sensoren. Diese detektieren wichtige Fermentationsparameter, wie beispielsweise die Biomasse oder den pH-Wert. Ebenso lassen sich wichtige Kulturbedingungen wie Luftfeuchte, Temperatur, Schüttelgeschwindigkeit und –dauer, Sauerstoff und Kohlendioxideintrag von außen steuern.

Das vom FIDURA-Fonds eingebrachte Kapital soll dazu dienen, den Technologievorsprung zu sichern. Dies soll zum einen durch Produktverbesserungen, aber auch durch die Entwicklung neuer Produkte gewährleistet werden. Die Prozessführung im Mikromaßstab und die Automatisierung sollen weiter ausgebaut werden. Darüber hinaus soll ein Teil des Geldes dem weltweiten Ausbau des Vertriebsnetzes dienen. Hier stehen die USA und Asien an erster Stelle.

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