logo-colon1Aktuelle Studiendaten des Gastroenterologen Uri Ladabaum von der Stanford Universität bestätigen den Nutzen des nicht-invasiven Darmkrebsfrüherkennungs-Screenings der deutsch-amerikanischen Epigenomics AG.

Noch immer sind Darmspiegelung und Stuhlprobe die Methoden der Wahl bei der Früherkennung von Darmkrebs. Epigenomics hat mit dem Septin9-Bluttest eine nicht-invasive und zuverlässige Methode zur Darmkrebsfrüherkennung im Blut entwickelt. Der Test weist den für Darmkrebs spezifischen Biomarker mSEPT9 nach. Das nachgewiesene methylierte Septin9-Gen kommt nur im Falle von Darmkrebs in Blut vor.

Eine von Epigenomics initiierte Studie wurde kürzlich im Fachblatt „Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention“ publiziert und könnte der Anwendung des Tests Vorschub leisten. Die Studie ergab, das Septin9-Screening kann die Häufigkeit von Darmkrebs um 41% und die Sterblichkeitsrate um 61% senken. Der Blut-Test trägt zu einer höheren Akzeptanz – 75% Septin9-Test versus 20% Stuhl-basierter Test – und damit zu deutlich besseren Screeningraten bei. Der Vergleich der beiden Screening-Methoden in der Ladabaum-Studie basiert auf veröffentlichten Ergebnissen der PRESEPT-Studie, die mit einem Prototyp des Septin9-Tests durchgeführt wurde, und historischen Daten des Stuhl-basierten Screenings. Eine kürzlich von Epigenomics veröffentlichte Vergleichsstudie mit dem Epi proColon-Test, der gerade bei der FDA auf Zulassung geprüft wird, und dem Stuhl-basiertem Screening zeigte zudem eine äquivalente Sensitivität von 73 % versus 68 %.

Trotz der Tatsache das Darmkrebs bei Früherkennung geheilt werden kann ist die Inanspruchnahme von Früherkennungsmaßnahmen erschreckend niedrig. Laut Dr. Thomas Taapken, Vorstandsvorsitzender der Epigenomics AG, ist dies ein wesentlicher Grund dafür, dass rund 60% aller Darmtumore erst bei einer entsprechenden Symptomatik erkannt werden. Der Test besitzt laut Dr. Taapken, auf Grund seiner Patientenfreundlichkeit, das Potenzial, die Darmkrebsfrüherkennung zu steigern und damit Häufigkeit der Erkrankung und Sterblichkeitsrate bei gleichzeitiger Kostensenkung zu verringern.

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