PantherMedia 1739601Der in Belgien beheimatete Stammzellen-Spezialist Cardio3 BioSciences will die jüngste Finanzspritze in Höhe von 19 Mio. Euro für die weitere klinische Entwicklung seiner regenerativen Therapie C-Cure®, die aktuell in der CHART-1 Phase III Studie getestet wird, nutzen. Nachdem erst kürzlich die Wirkung der autologen Stammzell-Therapie bei Herzproblemen nach vorangehender Kardiomyopathie in einer Phase II Studie gezeigt werden konnte, sind die neuen Mittel für die Fortsetzung der klinische Entwicklung geplant.

Adulte Stammzellen umprogrammieren
Die belgische Cardio3 BioSciences programmiert patienteneigene Knochenmarkzellen in schlagende Herzmuskelzellen um und ist damit erfolgreich. Die wissenschaftliche Publikation dazu finden Sie hier: Bartunek J. JAm Coll Cardiol. . Bis heute konnte das private Biotechnologie Unternehmen etwa 51,8 Mio. Euro an finanziellen Mitteln einsammeln, die im Rahmen von Meilensteinzahlungen ausbezahlt wurden. Mit C-Cure® will das Unternehmen maßgeschneidert für jeden Patienten funktionstüchtiges Herzmuskelgewebe bereitstellen, das bei Herzmuskelschädigung die Leistungsfähigkeit des Herzens verbessern kann. Die Stammzell-Therapie haben die Belgier von der Mayo Clinic in Rochester im U.S. Bundesstaat Minnesota lizenziert.

Weltweit erste Phase III Studie
Von den 19 Mio. Euro, sind 7 Mio. Euro frisches Geld von Altinvestoren, die restlichen 12 Mio. Euro kommen aus der Umwandlung einer existierenden Wandelansleihe. CEO Christian Homsy ist zuversichtlich mit C-Cure® ein effizientes Mittel gegen Leistungseinbußen bei Herzpatienten in Händen zu halten. In der gerade laufenden Europäischen Phase III Studie mit an Herzinsuffizienz leidenden Patienten soll C-Cure® nun seine Wirksamkeit unter Beweis stellen. CHART-1 ist weltweit die erste Phase III Studie, die Herzvorläuferzellen bei Herzinsuffizienz testet. Die finanziellen Mittel stehen jetzt bereit, ein positives Ergebnis könnte einen Paradigmenwechsel in der Therapaie von Herzinsuffizienz einleiten und auch Herzinfarkt-Patienten helfen. Vielleicht reicht in Zukunft tatsächlich die minimal-invasive Prozedur, die Herzstammzellen mittels eines Katheters in das Herz des Patienten bringt. Cardio3 BioSciences ist auf jeden Fall davon überzeugt.

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