Bereits die Emission selbst verlief für das Unternehmen wenig erfolgreich, lediglich ein gutes Fünftel der angeboten 17,24 Mio. Aktien fanden auch einen Abnehmer. Der Emissionserlös belief sich auf 107 Mio. Euro, anvisiert waren knapp 500 Mio. Euro. Das ursprünglich geplante Emissionsvolumen sollte eigentlich für eine höhere Liquidität sorgen als bei vergleichbaren börsennotierten Unternehmen. Doch von diesem Ansinnen ist bereits zwei Tage nach Börsengang nichts mehr zu merken. “Erfolgreiche“ Zeichner könnten nun Probleme bekommen, ihre Aktien loszuwerden.
Die AIG International Real Estate GmbH & Co. KGaA ist ein Ableger der American International Group, Inc. (AIG), einem internationalen Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzern mit Sitz in den USA. Die Geschäftstätigkeit der deutschen Gesellschaft soll mit den Mitteln aus dem Börsengang erst aufgenommen werden. Diese sollen in attraktive Immobilieninvestments in Nordamerika, Europa und Asien investiert werden. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, die Immobilienanlagen nach einer Halteperiode von 3 bis 7 Jahren wieder gewinnbringend weiterzuveräußern. Dabei kommt sowohl ein Verkauf als auch ein IPO der Investments in Frage.