Untersuchungsschwerpunkte Unternehmensstruktur, Zahlungsverhalten und Umsatzverteilung – unter diesen Gesichtspunkten analysiert der aktuelle Branchenreport Automotive von Bisnode das vergangenen Wirtschaftsjahr für die deutsche Automobil- und Zuliefererindustrie. Und kommt zu einem positiven Ergebnis:
Stabilität und Sicherheit kennzeichnen das Jahr 2013 des wichtigsten Motors der Exportausrichtung in Deutschland. Der Erfolg wird größtenteils von fünf Bundesländern gesteuert, in denen 74% der analysierten 12.000 Unternehmen ihren Hauptsitz haben. Somit entfallen fast ein Viertel der Unternehmenssitze auf Nordrhein-Westfalen, direkt darauf folgen Baden-Württemberg mit 19% und Bayern mit 16%. Auf den weiteren Plätzen folgen Niedersachsen mit knapp 9% und Hessen mit mehr als 7%.
Auch der stärkste Umsatz verteilt sich auf die Unternehmen dieser fünf Bundesländer, in denen knapp 96% des Branchenumsatzes erwirtschaftet werden. Somit liegt die Mehrheit der Erfolgsunternehmen im westdeutschen Bereich, wie auch die folgende Grafik zeigt.
In der mittelständisch geprägten Unternehmenskultur gibt es nur vereinzelte Großunternehmen, die einen Jahresumsatz ab 250 Mio. EUR generieren – jedoch machen diese knapp 2% der Branche fast 90% des gesamten Branchenumsatzes aus.
Laut Bisnode zahlten in 2013 fast 90% der Automobil- und Zulieferunternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern ihre Rechnungen vereinbarungsgemäß. Bei Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern sinkt der Wert allerdings auf 74%.
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