Der chinesische Kurznachrichtendienst Weibo konnte bei seinem Börsengang nicht den angestrebten Höchstpreis für seine Anteilsscheine erzielen. Der Marktwert zum heutigen Handelsstart an der Technologiebörse NASDAQ ist daher mit 3,46 Mrd. USD geringer als erhofft. Geplant war es, 20 Mio. Papiere zu einem Preis zwischen 17 und 19 USD zu verkaufen. Tatsächlich konnte das dem Internetportal Sina gehörende Unternehmen nun nur 16,8 Mio. Anteilsscheine zu einem Preis von je 17 USD an die Investoren bringen.

Die 2009 gegründete Firma zählte im März rund 144 Mio. aktive Nutzer. Die Medienzensur in der Volksrepublik China sowie Sorgen über eine Abschwächung des Kundenwachstums sind mögliche Gründe für den schwachen Handelsstart.

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