Vectron strebt eine Aufnahme in den schwach regulierten Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an. Parallel zur Erstnotiz werden 100.000 neue Aktien ausgegeben. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine Mehrzuteilungsoption über 15.000 Aktien von Altaktionären zu nutzen. Auf Basis der angepeilten Bookbuildingspanne könnte Vectron ein Bruttoemissionsvolumen von 5,7 bis 6,3 Mio. Euro erreichen. Als Sole Bookrunner fungiert die Wertpapierhandelsbank Concord Effekten.

Vectron war bereits im Juni 1999 erstmals an der Börse notiert. Das Zwischenspiel am Neuen Markt war jedoch nur von kurzer Dauer. Nach wirtschaftlichen Problemen wurde Vectron 2004 von Hansa Chemie übernommen. Nach erfolgtem Turnaround haben die ehemaligen Vectron-Vorstände Thomas Stümmler und Jens Reckendorf Vectron aus der Hansa-Gruppe herausgekauft.

Vectron ist spezialisiert auf die Herstellung und den Vertrieb „intelligenter Kassensysteme“ und zugehöriger Kommunikationssoftware. Das Brot- und Buttergeschäft sind die hochwertigen – und selbst gefertigten – Kassengeräte. Hiermit werden zwei Drittel des Umsatzes erzielt.

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