Eine Börsenplatzierung verbiete sich wegen der hohen Kursabschläge auf neue Immobilienaktien im Zuge der US-Hypothekenkrise, kommentierte Vorstandschef Andreas Ibel die Entscheidung unlängst in einer Presseerklärung. Demnach gebe es aber verschiedene andere interessante Zwischenschritte und Optionen. Dazu zähle etwa eine Privatplatzierung. Die als sogenannter Vor-REIT registrierte Tochter TAG Gewerbeimmobilien-AG ist auf Bürogebäude spezialisiert und verfügt über ein Portfolio im Wert von rund 400 Mio. Euro. Angesichts der Finanzkrise haben sich auch die Börsenpläne von einem Dutzend weiterer potenzieller G-REITs verzögert. So hatte auch Deutschlands größter Gewerbeimmobilienkonzern IVG jüngst den Börsengang der Tochter IVG Office verschoben. Das IPO mit einem Immobilienvolumen von 3,5 Mrd. Euro war bisher für Juni geplant und soll nun frühestens im Herbst stattfinden – doch dahinter stehen sehr viele Fragezeichen.

 

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