Steuert die Deutsche Bahn doch wieder die Börse an? Foto: PantherMedia / Holger Saupe

Nach der durch die Lehman-Krise bedingten Absage des Börsengangs der Deutschen Bahn 2008 war es um dieses Vorhaben wieder ruhiger geworden. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle brachte nun gegenüber den Medien das IPO der AG wieder ins Spiel. Aufgrund des derzeitigen Zug-Chaos am Mainzer Hauptbahnhof hält er eine neue Struktur des Unternehmens für notwendig.

In einem Interview spricht Brüderle von einer „internationalen Blamage“. Ein privates Unternehmen ohne staatliche Absicherung könne sich so etwas nicht leisten. Die enge Personaldecke, die das Mainzer Chaos mitverursacht hat, geht allerdings nach Ansicht von Experten auch auf die Vorbereitung auf das für 2008 geplante IPO zurück, als die Deutsche Bahn effizienter und börsenreifer gemacht werden sollte.

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