Technologie-Börsengänge waren laut aktueller PwC-Studie im letzten Jahr begehrter denn je: So wurden 2014 mit rund 51 Mrd. USD die höchsten IPO-Emissionserlöse seit zehn Jahren erzielt. Mit dem Internetriesen Alibaba, der rund 22 Mrd. USD erlöste, wurde zudem der größte Tech-Börsengang aller Zeiten über die Bühne gebracht. Die weltweiten Emissionserlöse aus dem Tech-Bereich stiegen im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 347%, die Zahl der Deals kletterte sogar um 84%. „Die Hauptursachen für das Rekordjahr bei IPOs im Technologiebereich waren die starken Kapitalmärkte, die vergleichsweise niedrige Volatilität, die Wiedereröffnung der chinesischen Börsen und die wieder stabilere konjunkturelle Lage in Europa“, erklärte Christoph Gruss, Partner und IPO-Experte bei PwC.

Auch in Europa stiegen die Emissionserlöse von 1,5 Mrd. USD im Vorjahr auf 6,7 Mrd. USD massiv an, wobei der größte Anteil auf den britischen Markt entfiel (etwa 6,7 Mrd. USD). Mit Rocket Internet aus Deutschland und Cnova aus den Niederlanden kamen immerhin zwei der weltweit größten Tech-Deals aus Europa. Insgesamt zog es in Europa Technologie-Unternehmen aus acht Ländern an die Börse – im Jahr zuvor waren es hingegen nur fünf. Auch in China feierten Tech-IPOs ein wahres Comeback und dominierten mit 45 Börsengängen das weltweite Emissions-Geschehen. Das laufende Jahr könne laut der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft auf ähnlichem Niveau wie im letzten Jahr liegen.

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