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Der Swiss Market Index (SMI) befindet sich Ende August 2021 in einem intakten charttechnischen Aufwärtsmodus. Seit dem Coronacrash 2020 konnte der SMI bis zu 4.800 Punkte zulegen. Dies entspricht einem Wertzuwachs von rund 62% binnen 17 Monaten.
Wie geht es nun weiter? Wird das bisherige Hoch bei 12.573 wieder zum Thema? Oder droht vielleicht sogar ein Rückfall in die erst kürzlich verlassene Juni-/Juli-Konsolidierung?

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Betrachten wir nun den mittelfristigen Sekundärtrend. Hier bieten sich die Bollinger-Bänder an. Die mittelfristige Bandbreite lässt sich somit zwischen 12.596 und 12.152 Indexzählern einordnen. Das untere Bollinger-Band tendierte zuletzt fast punktgenau auf der oberen Konsolidierungslinie. Somit bestätigen sich diese beiden Marken (12.152 und 12.143) als Support Area. Die Fallhöhe bei etwaigen Gewinnmitnahmen und kurzfristigen Rücksetzern zeigt sich daher relativ gering. Wer allerdings Absicherungen in Form von Stopp-Loss-Orders setzen will, kann sich hierbei sehr gut orientieren.

Fazit
Der charttechnische Aufwärtsmodus ist weiterhin intakt. Etwaige Rücksetzer sind bei rund 12.140 zunächst gut abgefedert. Diese ändern aber nichts an den mittelfristigen Kurszielen basierend auf den jeweiligen Fibonacci-Projektionen. Noch dazu bestätigten sich jüngst das obere Bollinger-Band und die 38%-Fibonacci-Projektion. Beide tendieren ebenfalls fast punktgleich. „The trend stays your friend“ – die markttechnischen Indikatoren ebenfalls.
Autor/Autorin

Martin Utschneider
Martin Utschneider, Dipl.-BW, CPM, CEP, ist Leiter Technische Analyse der Finanzethos GmbH. Zuvor war er viele Jahre für diverse Privatbanken tätig wie Donner & Reuschel und die Alpen Privatbank. Nebenberuflich ist er für diverse zertifizierte Weiterbildungsakademien und zwei Hochschulen als Fachdozent und Prüfer aktiv. Praktische Erfahrung im Bereich Technische Analyse hat Martin Utschneider seit nunmehr knapp 25 Jahren.

