Constantia stellt u.a. Verpackungen für die Pharmaindustrie her. Foto: Constantia Flexibles

Der österreichische Verpackungshersteller Constantia Flexibles ist offenbar bereits mitten in den Vorbereitungen für einen Börsengang, der schon im Oktober stattfinden könnte. Medienberichten zufolge sind als Konsortialbanken J.P. Morgan, Goldman Sachs und die Deutsche Bank mandatiert. Constantia gehört der Private-Equity-Gesellschaft One Equity Partners (OEP), die das Unternehmen erst 2009 (damals unter dem Namen Constantia Packaging) von der Börse genommen hatte.

Constantia Flexibles selbst wollte die Pläne noch nicht bestätigen, bezeichnete einen Börsengang jedoch als eine mögliche Ausstiegsoption für OEP. Bei einem IPO könnte Constantia mit rund 2 Mrd. EUR bewertet werden. Der bereits an der Wiener Börse im Leitindex ATX notierte Verpackungskonzern Mayr-Melnhof Karton weist aktuell eine Marktkapitalisierung von 1,69 Mrd. EUR auf.

Für die Wiener Börse könnte Constantia das größte IPO seit rund fünf Jahren werden. Allerdings werden offenbar auch andere Börsenplätze erwogen.

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