Wieder ein IPO in Frankfurt geplant – Exyte will noch 2018 an die Börse

Der Anlagenbauer Exyte strebt eine Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an – das IPO soll offiziell noch in diesem Jahr erfolgen; inoffiziell könnte es wahrscheinlich in den nächsten Wochen über die Bühne gehen.

Exyte, die früher unter dem Namen M+W Group agierten, will sich mit dem Zugang zum Kapitalmarkt Wachstumspotenziale erschließen und seine Bekanntheit bei Kunden und als Arbeitgeber weiter steigern. „Mit unserer langjährigen Erfolgsgeschichte basierend auf unseren technischen Fähigkeiten, maßgeschneiderte Lösungen zu liefern und dabei Vorgaben für Kosten und Termine zu erfüllen, bedienen wir hoch anspruchsvolle Kunden aus wachstumsstarken und dynamischen High-Tech-Industrien“, erklärt Dr. Wolfgang Büchele, CEO von Exyte. Alle Erlöse fließen der M+W Group GmbH als derzeitigem Alleinaktionär zu.

Exyte ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer im Bereich kontrollierter und regulierter Fertigungsumgebungen. Mit über 4.800 Mitarbeitern erzielte Exyte im Jahr 2017 einen Umsatz von mehr als 2,4 Mrd. EUR und damit ein Plus von 13% gegenüber dem Vorjahr. Das bereinigtes EBIT lag im vergangenen Geschäftsjahr bei 108 Mio. EUR (+26% ggü. Vorjahr).

Folgende Wachstumsziele hat Exyte aus den Erlösen des IPOs formuliert:

• „Wachstum in den strategischen Geschäftssegmenten“ durch klare Orientierung
an den Kundenbedürfnissen;
• „Buy & Build“ durch ergänzende Akquisitionen für die strategischen
Geschäftssegmente;
• „Kontinuierliche Optimierung der Organisation“ durch Prozessoptimierung und
Komplexitätsreduktion;
• „Digitalisierung“ in allen Bereichen des Unternehmens, von der Administration
bis hin zur Abwicklung und Steuerung von Projekten.

Begleitet wird der Börsengang von der Bank of America Merrill Lynch und der UBS. Unterstützt werden die beiden Investmentbanken von der Commerzbank und der französischen Crédit Agricole.

Autor/Autorin