Das Tochterunternehmen der paragon AG stellt Batteriesysteme her und will durch den Börsengang seine Kapazitäten erweitern und seine Marktdurchdringung weiter vorantreiben. Voltabox will dabei vom Trend zur E-Mobilität profitieren und strebt in den nächsten Jahren ein steiles Wachstum an. 

Börsengang

Die Voltabox AG hat die Konditionen für ihren geplanten Börsengang im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse festgelegt. Innerhalb der bis 10.Oktober währenden Zeichnungsfrist werden Aktien zu einem Preis zwischen 20 EUR und 24 EUR angeboten. Die Handelsaufnahme ist für den 13.Oktober geplant.

Bei derzeit bestehenden 10 Mio. Altaktien umfasst das Angebot 5 Mio. neue Aktien zuzüglich einer Mehrzuteilungsoption von 0,825 Mio. neuen Aktien. Zudem will die Altaktionärin paragon AG 0,5 Mio. Aktien veräußern. Sollten alle angebotenen Aktien platziert werden, wird das Emissionsvolumen zwischen 127 Mio. EUR und 152 Mio. EUR liegen, wovon Voltabox dann zwischen 117 Mio. EUR und 140 Mio. EUR als Bruttoemissionserlös zufließen. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft wird dann zwischen 317 und 380 Mio. EUR betragen und der Streubesitz liegt bei vollständiger Zuteilung bei 40%.

Die paragon AG hat zudem verkündet langfristig Mehrheitsaktionärin bleiben zu wollen. Das Bankhaus Lampe KG begleitet den Börsengang als Sole Global Coordinator und gemeinsam mit Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG zudem als Joint Bookrunner.

Klaus D. Frers, Aufsichtsratsvorsitzender der Voltabox AG und Vorstandsvorsitzender der Muttergesellschaft paragon AG hierzu: „Der Börsengang ist für uns ein Wachstumsbeschleuniger. Er gibt unserer Tochtergesellschaft die strategische und finanzielle Flexibilität, um schnell in eine neue Größenordnung hineinzuwachsen.“

Mittelverwendung

Mit den eingeworbenen Börsenmitteln will Voltabox ausgesuchte Spezialmärkte und Segmente im Massenmarkt erschließen. Das Produktportfolio soll gezielt weiterentwickelt und Produktionskapazitäten ausgebaut werden. Zudem wird ein Gesellschafterdarlehen der Muttergesellschaft paragon AG in Höhe von 16 Mio. EUR zurückgezahlt sowie die Möglichkeit über wertsteigernde Akquisitionen weiter zu wachsen in Betracht gezogen.

„Mit dem Emissionserlös wollen wir unsere Produkte gezielt weiterentwickeln, unsere Fertigungskapazitäten ausbauen und neue Spezialmärkte erschließen“, sagt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG und Klaus D. Frers ergänzt: „Der Markt ist noch stark fragmentiert. Auch das wollen wir nutzen, um in neue Größenordnungen hineinzuwachsen“.