Die „Asset Management 2020 – A brave new world“ Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC prognostiziert für 2020 einen Anstieg des zu verwaltenden Geldvermögens auf über 100 Bio. USD. Dabei nimmt auch die Zahl der vermögenden Privatanleger aus Schwellenländern, die auf die Expertise von Asset Managern zurückgreifen, deutlich zu. Das Anlagevolumen würde dementsprechend um 6% pro Jahr wachsen.

Als Gründe für den nachhaltigen Anstieg des Geldvermögens nennt „Asset Management 2020 – A brave new world“ die Suche von Pensions- und Staatsfonds nach neuen Anlagemöglichkeiten. Außerdem steige in Schwellenländern die Anzahl vermögender Privatanleger, welche auf die Expertise der Asset Manager zurückgreifen. Ebenso werde sich auch das Kerngeschäft der Vermögensverwaltung verändern. Alternative Investments und passives Asset Management sollen an Bedeutung gewinnen. Laut Studie sollen 2020 statt der derzeitigen 14 Bio. US-D rund 36 Bio. USD, also 35% der „Assets under Management“ auf diese Anlageformen entfallen.

Ferner prognostiziert die Studie eine Veränderung der Marktregionen: Mittelfristig blieben zwar Nordamerika und Europa für die Asset-Management-Branche an der Spitze, die Aufholjagd der Schwellenländer sei aber längst angebrochen. So könnte Asien bis 2020 sein verwaltetes Vermögen um jährlich fast 10% steigern und dürfte auf mehr als 16 Bio. USD kommen. Südamerika dürfte um 12,5% zulegen und das Volumen auf fast 7 Bio USD steigern.

Eine „großen Chance“ sieht Dr. Peter Seethaler, Leiter der PwC-Bereiches Asset Management, in den kommenden Jahren für die Branche. Unternehmen mit nachhaltigem und transparentem Vermögensmanagement, wie beispielsweise Pensionsfonds, könnten die Profiteure sein. Das Credo sei auch hier: langfristig sichere Erträge statt kurzfristiger Renditemaximierung.

Die vollständige Studie finden Sie unter diesem Link.

Autor/Autorin