Die Venneos GmbH mit Sitz in Stuttgart ist ein Spin-off der Max-Planck-Gesellschaft. Das Unternehmen entwickelt ein Siliziumchip-basiertes Imaging System für die Analyse biologischer Zellen. Das System beruht auf einem innovativen Messansatz, der es Kunden ermöglicht zelluläre Veränderungen zu erkennen, die mit anderen Technologien unsichtbar bleiben. Durch die automatisierte parallele Analyse von bis zu mehreren Tausend Zellen auf Einzelzellebene werden Experimente objektiver, reproduzierbarer und verlässlicher. Die Mikroskopie-ähnliche Visualisierung der Ergebnisse erlaubt zudem eine intuitive Interpretation. Dank der kompakten Dimensionierung lässt sich das System leicht in den Laboralltag integrieren.

Für eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 1 Mio. EUR konnte das Gründerteam nun ein Konsortium aus Business Angels der Region Stuttgart und Family Offices, den High-Tech Gründerfonds sowie die Max-Planck-Gesellschaft als Investoren gewinnen. „Mit diesen finanzstarken Investoren an Bord können wir gemeinsam daran arbeiten, einen neuen Standard für die Zellanalyse zu etablieren“, zeigt sich David Wehner, Geschäftsführer und einer der Venneos-Gründer begeistert.

Aktuell entwickelt das Unternehmen mit Pilotkunden den Prototypen weiter. Für die weitere Entwicklung sucht das Gründerteam jetzt Mitarbeiter an der Schnittstelle zwischen Physik, Elektrotechnik, Informatik und Biologie. Zu den Pilotkunden zählen Forscher aus den Bereichen der Tumorbiologie, Immunologie und Pharmakologie sowie Pharma- und Biotechunternehmen.

Venneos wurde 2014 gegründet wurde und wird derzeit durch den EXIST-Forschungstransfer gefördert. Das Team besteht derzeit aus fünf Personen und zählt zu den Gewinnern der Gründerinitiative WECONOMY 2014 und des Science4Life Wettbewerbs 2015.

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