Die schwedische TF Bank, die online Konsumentenkredite und E-Commerce Lösungen für Händler anbietet, plant in den kommenden Wochen  einen Börsengang in Frankfurt. Mit den Erlösen aus dem IPO beabsichtigt die Gesellschaft, ihre FinTech-Wachstumsstrategie sowie den Ausbau des Produktportfolios zu finanzieren.

Als Sole Global Coordinator, Sole Bookrunner und Joint Lead Manager wurde die ICF Bank mandatiert. Joint Lead Manager ist M.M.Warburg, Co-Lead ist die DZ BANK.

Seit 2012 verfügt TF über eine schwedische Banklizenz und kann aktuell in ihren beiden Geschäftsbereichen „Sales Finance & E-Commerce“ und „Direct Consumer Business“ bereits 1,1 Mio. aktive Kunden sowie insgesamt 2,2 Mio. Nutzerprofile zählen. In den letzten zwölf Monaten (Stichtag 30. Juni) erzielte die TF Bank einen Umsatz von 50,6 Mio. EUR und einen Betriebsgewinn von 14,9 Mio. EUR. Das Cost-Income-Ratio liegt bei beachtlichen 35,3%.

TF ist in sieben europäischen Ländern in Nordeuropa, dem Baltikum sowie Mittel- und Osteuropa tätig und expandiert derzeit in die Tschechische sowie die Slowakische Republik. Darüber hinaus prüft die Gruppe derzeit Markteintritte in fünf weitere europäische Länder. Die Gesellschaft finanziert sich in erster Linie über Einlagen von Privatkunden auf TF-Bankkonten.

„Die Partnerschaft mit Intrum Justitia ermöglicht es, unseren eingeschlagenen Wachstumskurs deutlich zu beschleunigen. Das IPO gibt uns die Möglichkeit und das erforderliche Eigenkapital, um dieses beschleunigte Wachstum zu finanzieren und dabei die regulatorisch geforderten Kapitalquoten komfortabel zu übertreffen“, betont Mattias Carlsson, TF-Chairman.

Vor wenigen Monaten wagte bereits das finnische FinTech-Unternehmen Ferratum bereits den Gang aufs Frankfurter Börsenparkett. Auch für die TF Bank dürfte der Prime Standard das Ziel der Wahl sein.

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