Der nach eigenen Angaben drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber Tele Columbus plant noch in diesem Jahr den Schritt auf Frankfurter Börsenparkett. Dabei wolle das Unternehmen sowohl Aktien der bisherigen Gesellschafter über eine Beteiligungsgesellschaft als auch aus einer Kapitalerhöhung platzieren. Mit dem geplanten IPO sollen bis zu 300 Mio. EUR eingenommen werden, womit die Wachstumsstrategie des Kabelanbieters weiter ausgebaut werden soll.

„Wir freuen uns sehr auf die Möglichkeiten, die sich Tele Columbus nach der Börsennotierung bieten. Das starke Wachstumspotenzial von Tele Columbus basiert auf einem der leistungsstärksten Kabelnetze im deutschen Markt und einer sehr attraktiven Kundenbasis mit überdurchschnittlichem Potenzial, zusätzliche Produkte über den Kabelanschluss hinaus zu vermarkten. Damit haben wir beste Voraussetzungen, unsere Marktposition in einem der attraktivsten Kabelmärkte Europas in den kommenden Jahren weiter auszubauen“, betont  Ronny Verhelst, Vorstandsvorsitzender der Tele Columbus AG.

Tele Columbus ist überwiegend im ostdeutschen Raum vertreten und versorgt derzeit 1,7 Millionen Haushalte mit dem Kabelnetzangebot, dazu gehören Kabelfernsehen, Internet und Telefon. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,6% auf 107 Mio. EUR.

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