Demzufolge werden bis zu 8,5 Mio. neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien zu einem Angebotspreis von 6,75 Euro bis 8,50 Euro pro Aktie ausgegeben. Damit erwartet das Biotechnologieunternehmen ein Emissionsvolumen von 57,4 Mio. Euro bis 72,3 Mio. Euro. Die Zeichnungsfrist beginnt heute und endet am 25. Februar. Für die Erstnotiz an der Wiener Börse ist der 28. Februar vorgesehen.

Der Emissionserlös wird den Angaben zufolge in die weitere Entwicklung und Vermarktung der Produktkandidaten und die Weiterentwicklung der eigenen Technologien fließen.

Intercell ist nicht in Nischenmärkten tätig, sondern die eigenen Impfstoffe adressieren vielmehr einen Milliardenmarkt (allein der Markt für Hepatitis C-Therapeutika beläuft sich jährlich auf ca. 3,5 Mrd. Euro). In diesem Zusammenhang ist insbesondere der Grad der Vorwärtsintegration bemerkenswert, den Intercell bereits vor dem Börsengang erreicht hat. Über die Finanzierung des kompletten klinischen Entwicklungsprogramms für das Lead-Produkt hinaus verfügt das österreichische Biotech-Unternehmen seit Februar 2004 auch über eine eigene Produktionsanlage in Schottland, was den Grad der Wertschöpfung weiter erhöht.

Eine ausführliche Analyse zu Intercell sowie ein Interview mit CFO Dr. Werner Lanthaler ist auch im GoingPublic Magazin 3/2005 zu finden, das am 26. Februar erscheint.

 

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