Im Rahmen einer weiteren Finanzierungsrunde hat sich die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) über ihre VC-Gesellschaften an der seit dem Jahr 2008 betreuten PharmGenomics GmbH beteiligt. Neben den ISB-Tochtergesellschaften S-IFG, FIB und WFT/IRP investieren auch die KfW sowie Privatinvestoren in das junge Biotech-Unternehmen aus Mainz.

Wie Moritz Eidens, Geschäftsführer der PharmGenomics mitteilte, soll mithilfe des frischen Kapitals insbesondere der Markt der Erregerdiagnostik durch neue Produktinnovationen adressiert werden, um zusätzliches Wachstum zu erzielen. Genaue Angaben zur Höhe des generierten Kapitals wurden nicht gemacht.

Das im Sommer 2008 gegründete Start-up mit Sitz in Mainz-Hechtsheim entwickelt Tests für die klinische Diagnostik im Bereich der Pharmakogenetik und der individualisierten Medizin. Die Produkte basieren auf einer neuartigen Macroarray-Technologie, die es ermöglicht, umfassende pharmakogenetische Untersuchungen für die klinische Anwendung wirtschaftlich zu gestalten. So können eine große Anzahl verschiedener Marker wie beispielsweise Mutationen in krankheitsrelevanten Genen gleichzeitig untersucht werden. Durch diese Multiplexing-Technik gelingt es, in kurzer Zeit und mit verhältnismäßig geringem Aufwand ein umfassendes Bild mehrerer Marker zu erstellen.

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