Der Ruhr-Konzern würde Beraterkreisen zufolge im aktuellen Börsenumfeld rund ein Drittel weniger einbringen als noch im vergangenen Jahr kalkuliert wurde. Die Evonik-Eigentümerin, die RAG-Stiftung, hat daher deutlich gemacht, dass ein Börsengang nur in Frage komme, wen die Preisvorstellung durchzusetzen ist: Evonik sei ein sehr wertvolles Unternehmen, das nicht verscherbelt werden solle, so der Stiftungsvorsitzende Wilhelm Bonse-Geuking.

Als Alternative erwägt die Stiftung nun offenbar den Einstieg eines Investors ohne Börsengang. Der US-Finanzinvestor Blackstone hat bereits sein Interesse bekundet. Auch KKR und Bain Capital gelten als Kandidaten.

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