Der Konzern Merz Pharma plant bis zu 25 Mio. EUR über Corporate Venture Capital in den Ästhetik-Markt zu investieren. Vorrangige Investitionsziele sind Start-ups oder Forschungsprojekte in einer frühen Entwicklungsphase, insbesondere in den Bereichen Anti-Aging, Hautverjüngung und Body Shaping. Die gezielten Investments sollen die eigene Forschung und Entwicklung von Merz ergänzen, in die das Unternehmen zuletzt knapp 15% seines Umsatzes von 994 Mio. EUR investiert hat.

Mit seinen Investments will der Konzern nach eigenen Angaben Projekte in einer frühen Entwicklungsphase fördern, die in fünf bis zehn Jahren als Produkte mit einem klaren Alleinstellungsmerkmal für Ärzte und Patienten Marktreife erlangen sollen. In den vergangenen Jahren konnte Merz seinen Ästhetik-Bereich durch die Übernahmen von Ulthera, Neocutis, Anteis und BioForm Medical bereits erheblich ausbauen.

Ziel ist es nun, innovative Unternehmen zum Beispiel in den USA, Europa und Israel in den ersten Schritten der Produktentwicklung zu fördern und bei erfolgreicher Entwicklung auch langfristig als Kapitalgeber und potentieller Vermarktungspartner zur Verfügung zu stehen. Zusätzlich will Merz bei Bedarf bei der Produktentwicklung und -zulassung sowie im globalen Vertrieb Unterstützung geben. Merz verfügt über Forschungsstandorte in Europa und den USA sowie über ein Netzwerk von 22 Tochtergesellschaften und ist in über 100 Ländern präsent.

„Unser Ästhetik-Portfolio bietet eine starke Basis und wir investieren nachhaltig in unsere eigene Forschung und Entwicklung“, sagte Hans-Jörg Bergler, Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für Corporate Development. „Darüber hinaus wollen wir jedoch mit Venture Capital weitere innovative Produkte und -Technologien fördern. Der Bedarf an neuen Konzepten für die Ästhetische Dermatologie, beispielsweise im Bereich Cellulite, Haarausfall oder Altersflecken, ist bei weitem nicht gedeckt.“

Autor/Autorin