Befesa plant den Börsengang im regulierten Marktsegment der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) –  das Börsendebüt erfolgt vermutlich schon in den nächsten drei bis vier Wochen.

Das Aktienverkaufsangebot umfasst die Platzierung bestehender Stammaktien aus
dem Besitz von Altaktionär Triton in Form eines Börsengangs in Deutschland sowie Privatplatzierungen. Triton plant bis zu 15% des Angebotsvolumens für potentielle Mehrzuteilungsoptionen zur Verfügung zu stellen – aktuell werden mehr als 90% des derzeitigen Grundkapitals von Befesa durch das Private Equity Unternehmen gehalten. Auch nach dem Börsengang will der Investor in erheblichem Umfang investiert bleiben.

Für das IPO hat sich der Umweltdienstleister renommierte internationale Bankhäuser an Bord geholt: Citigroup, Goldman Sachs International und J.P. Morgan agieren als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners.

Befesa ist mit einem geschätzten Marktanteil von rund 45% bis 50% in seinem europäischen Kernmarkt nach eigenen Angaben der führende Anbieter von Dienstleistungen im Bereich Stahlstaub- und Salzschlackenrecycling. Das Unternehmen betreibt Werke in Deutschland, Spanien, Schweden, Frankreich, Großbritannien sowie in der Türkei und in Südkorea. Befesa profitiere dabei von immer „strikteren Umweltregulierungen und makroökonomischen Trends wie Nachhaltigkeit und der Suche nach umweltfreundlicheren Lösungen“, wie das Unternehmen verlautbaren ließ.

Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres wies Befesa ein bereinigtes EBIT von 69 Mio. EUR auf – nach  39 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr.

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