Dr. Philippe Calais ist seit März 2012 CEO der Insarna Therapeutics. Quelle/Rechte: Isarna Thrapeutics
Dr. Philippe Calais ist seit März 2012 CEO der Insarna Therapeutics. Quelle/Rechte: Isarna Thrapeutics

Die Antisense Pharma GmbH hat ihren Namen in Isarna Therapeutics GmbH geändert und sämtliche Unternehmensaktivitäten in die Zentrale nach München verlegt. Das Unternehmen, das ab sofort unter der Webadresse www.isarna-therapeutics.com zu erreichen ist, gab diese Änderungen auf dem 13. Annual Biotech in Europe Investoren Forum in Zürich, Schweiz, bekannt. Philippe Calais, CEO von Isarna Therapeutics, meinte in der aktuellen Presseerklärung, die Namensänderung illustriere die Dynamik des Unternehmens und reflektiere dessen Führungsposition in der Erforschung des TGF-ß Stoffwechselweges. Aktuell würde die Pipeline im Bereich der Krebstherapie mit speziellen Oligonukleotiden der nächsten Generation stark ausgeweitet. Wichtige Schlüsselereignisse würden schon bald für weiteres Momentum bei Isarna Therapeutics sorgen.

 

Schlüsselprodukte: Next Generation Oligonukleotide gegen Krebs

Isarna Therapeutics besitzt eine Pipeline mit verschiedenen NGOs (Next Generation Oligonucleotids), die auf verschiedene Isoformen von TGF-ß (Transforming-Growth-Factor-ß) zielen. TGF-ß Isoformen sind Proteine die zur Klasse der Zytokine zählen und auch beim Tumorwachstum eine wichtige Rolle spielen. TGF-ß Proteine in zu hoher Konzentration können das Immunsystem schwächen und sind mitverantwortlich dafür, dass Tumorzellen den Waffen des Immunsystems entwischen. Um dies zu verhindern hat Isarna Therapeutics verschiedene TGF-ß-Inhibitoren in der Entwicklung, die ein Zuviel des Wachstumsfaktors  hemmen und zur Stimulation des Immunsystems beitragen. Krebszellen werden wieder erkannt und im besten Falle zerstört.

Der am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittene Wirkstoffkandidat Trabedersen wird gerade in Phase II der klinischen Entwicklung getestet. Die weitere Entwicklung der Verbindung fokussiert sich auf ein „Responder Patient Profiling“ Programm. Auf den Wirkstoff ansprechende Patienten sollen über ihr genetisches Profil und einen entsprechenden Biomarker evaluiert werden. Durch die Korrelation zwischen Tumorbiologie und einem entsprechenden Biomarker sollen künftig Patienten selektiert werden, die auf anti-TGF-ß Oligonukleotide ansprechen.

Autor/Autorin