Erst kürzlich gab die international tätige Investment Gruppe aus England das erfolgreiche „closing“ ihres 10. Life Sciences Fonds – den Abingworth Bioventures VI (ABV VI). ABV VI – bekannt. Mit £225 Mio. (ca. 273 Mio. EUR) wurde das Ziel von £200 Mio. sogar übertroffen. Der neue Fonds investiert primär in die europäische und amerikanische Life Sciences und Healthcare Branche. Dabei soll laut Abingworth in sämtliche Entwicklungsstufen investiert werden – von Frühphasen bis Spätphasenfinanzierung. Bei der Investitionssumme sind Beträge von 6 Mio. EUR bis 24 Mio. EUR pro Investment möglich, so Abingworth in der Presseerklärung. Die finanziellen Mittel für den 10. Life Sciences Fonds kamen zu einem Großteil von bereits existierenden Investoren. Der ABV VI ist auf 15 bis 20 Investments ausgelegt und hat bereits vier erfolgreiche Deals unterzeichnet. Gelder flossen in Avedro (USA), Avillion (UK), eFFECTOR (USA) und GenSight Biologics aus Frankreich.

Die Experten sind sich einig, dass das laufende Jahr wieder deutlich mehr privates Eigenkapital auf den Markt locken wird. Davon ist auch Stephen Bunting, Managing Partner bei Abingworth, überzeugt. Aktuell sei eine gute Zeit zum Launch des neuen Fonds, sagt Bunting, der Markt hätte eine Konsolidierung hinter sich, der Wettbewerb sei eher gering. Außerdem würde gerade wieder viel privates Geld den Markt fluten. Abingworth wurde 1973 gegründet und besteht aus 16 Experten mit einem ausgedehnten Netzwerk in der Life Science und Healthcare Industrie. Die von Abingworth gemanagten Fonds verwalten fast eine Milliarde EUR. Bis heute wurden insgesamt 15 Fonds erfolgreich aufgelegt.

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