Die im Prime Standard notierte SYGNIS führt eine für die Biotech-Szene nicht unwesentliche Kapitalerhöhung durch: So sollen knapp 3,9 Mio. neue Aktien angeboten werden. Damit erhöhe sich das Grundkapital von 13,5 auf rund 17,4 Mio. EUR. Das Bezugsverhältnis beträgt 7:2, d.h. sieben alte Aktien berechtigen den Besitzer zum Bezug zweier neuen Aktien zu 1,90 EUR je Anteil. Den Aktionären wird zudem eine Überbezugsmöglichkeit eingeräumt.

Diejenigen neuen Aktien, die nicht von Altaktionären bezogen würden, werden im Rahmen einer Privatplatzierung an ausgewählte Investoren zum Kauf angeboten. Zudem werde ein Teil dieser neuen Aktien im Wert von etwa 0,6 Mio. EUR gegen Sacheinlage ausgegeben, indem der wesentliche Teil eines Darlehens des Hauptanteilseigners Genetrix S.L., Spanien, in Eigenkapital umgewandelt wird. Mit den frischen Mitteln aus der Kapitalerhöhung will SYGNIS besonders im US-Markt wachsen.

„In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 haben wir große Fortschritte verzeichnet. SYGNIS hat 2015 fünf Produkte für DNA-Sequenzierung und -Amplifizierung auf den Markt gebracht und 2016 werden wir aus unserer Pipeline weitere Produkte am Markt einführen“, betont Pilar de la Huerta, CEO und CFO von SYGNIS.

Die Heidelberger gehen von einem Bruttoemissionserlös von bis zu 6,7 Mio. EUR aus, worin die 0,6 Mio. EUR aus der Sacheinlage noch nicht enthalten sind.

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