Die STS Group, ein Speziallieferant für die Automobilindustrie plant in Kürze den Sprung aufs Parkett in den Prime Standard der Frankfurter Börse.

Im Rahmen einer Kapitalerhöhung plant das Unternehmen Bruttoemissionserlöse von rund 50 Mio. EUR zu erzielen. Zudem will Alleinaktionärin Mutares Aktien umplatzieren, um einen ausreichenden Streubesitz zu ermöglichen. Die Münchener Beteiligungsgesellschaft soll auch nach dem Börsengang Alleinaktionärin bleiben.

Das im oberbayerischen Halbgermoos beheimatete Unternehmen zählt sich nach eigenen Angaben als technologisch mitführend in der Herstellung von Kunststoff-Spritzguss, Akustik-Spezialprodukten sowie dem insbesondere im Leichtbau eingesetzten Werkstoff SMC und verfügt über ein umfassendes Kundenportfolio internationaler Nutzfahrzeug- und Automobilhersteller

Nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen erzielte STS im Geschäftsjahr 2017 einen pro-forma Umsatz von ca. 425 Mio. EUR, bei einem bereinigten EBITDA von ca. 24 Mio. EUR. Laut Unternehmensangaben war das Geschäftsjahr durch starkes externes Wachstum aufgrund der Akquisition des Lkw-Geschäfts der Plastic Omnium Gruppe und den Erwerb der Produktionsstätte der Autoneum Gruppe gekennzeichnet.

Besonders vom Wachstumsmarkt für Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten (z. B. E-Mobility) profitiere der Börsenapirant – man sehe deutliche Wachstumspotenziale insbesondere in China und Nordamerika, hieß es in einer Mitteilung seitens des Unternehmens.

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