Mit dem angestrebten Börsengang verbessere Springer Nature seine finanzielle Flexibilität und sichere sich den Zugang zur Finanzierung über die Eigenkapitalmärkte. Im Anschluss an die Transaktion werde die Nettoverschuldungsquote auf ein Verhältnis von 3,5 zum bereinigten EBITDA des Jahres 2017 sinken.

Der Streubesitz hängt von der Anzahl der von der Gesellschaft ausgegebenen neuen Aktien und der möglichen Zweitplatzierung durch BC Partners ab sowie der Greenshoe-Option, für die BC Partners Aktien zur Verfügung stellen wird.

J.P. Morgan und Morgan Stanley fungieren als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners. BofA Merrill Lynch, BNP Paribas, Credit Suisse, Goldman Sachs International und Société Générale wurden als Joint Bookrunners mandatiert. Lilja & Co. fungiert als unabhängiger Berater der Gesellschafter und von Springer Nature.

Entschieden wurde über das IPO des Verlags von Seiten seiner komplexen Eignerstruktur: seinen Gesellschaftern, d.h. Gesellschaften, die von der Holtzbrinck Publishing Group (HPG) und von BC Partners beratenen Fonds (BC Partners) kontrolliert werden.

Jetzt doch der Börsengang? Quelle: Springer

Der angestrebte Börsengang werde eine Kapitalerhöhung umfassen, durch die ein Emissionserlös von etwa 1,2 Mrd. EUR erzielt werden soll, um das Finanzprofil von Springer Nature zu stärken, d.h. den hoch verschuldeten Konzern auf eine bessere Spur zu lenken. Die operative Marge für 2017 gab der Konzern mit knapp 23% an.

Springer Nature ist 2015 aus dem Zusammenschluss von Springer Science+Business Media S.A. (Springer) und dem Geschäft von Macmillan Science and Education (MSE) entstanden.

Fotos: @Springer Nature

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