Der im Mai an der Börse gestartete 3D-Drucker-Hersteller SLM Solutions ist im ersten Halbjahr auf Wachstumskurs geblieben: So stiegen die Umsätze in den ersten sechs Monate des Jahres um 27% auf 10,8 TEUR  im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Großteil der Erlöse wurde im Kerngeschäft des Unternehmens erzielt, dem sogenannten SLM-Segment (Selective Laser Melting), das die Montage, die Vermarktung und den Verkauf metallbasierter additiver Laserschmelzanlagen für die industrielle Fertigung beinhaltet.

Ebenso konnte eine Verdopplung des Auftragseingangs auf 27 Maschinen festgestellt werden, wovon zwei Bestellungen das Flaggschiffprodukt SLM500HL enthalten – das derzeit produktivste Laserschmelzsystem am Markt.

Zudem setzt SLM Solutions verstärkt auch auf den internationalen Wachstumskurs, was durch die strategische Partnerschaft mit der Technischen Universität Nanyang in Singapur deutlich werde, die für die Grundlagenforschung des Unternehmens verantwortlich ist.

Generell sähen die  Branchenaussichten für 3-D-Druck derzeit vielversprechend  aus: So schätzt man, dass sich das weltweite Marktvolumen von 3 Mrd. USD im Jahr 2013 auf 12,5 Mrd. USD im Jahr 2014 und über 21 Mrd. USD im Jahr 2020 erhöhen könnte.

Angesichts dessen blickt Finanzvorstand Uwe Bögershausen optimistisch in die Zukunft: „Auf aktueller Basis gehen wir weiterhin von einem deutlichen Umsatzwachstum und einer soliden bereinigten EBITDA-Marge im Geschäftsjahr 2014 aus. Der Auftragseingang, der wichtigste Indikator für unser operatives Wachstum, sollte sich angesichts des Trends im bisherigen Jahresverlauf auf zwischen 40 und 50 Maschinen belaufen.“ Dessem ungeachtet sank der Aktienkurs im Tagesverlauf auf rund 19 EUR. SLM Solutions debütierte Anfang Mai mit einem Kurs von 18,20 EUR an der Frankfurter Wertpapierbörse.

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