Der im Mai an die Börse gestartete Autovermieter Sixt Leasing konnte in den ersten sechs Monaten des Jahres einen deutlichen Ergebnissprung erzielen: So stieg das EBT im Vergleich zum Vorjahresniveau um 43% auf 13,7 Mio. EUR. Auch der Konzernumsatz kletterte von knapp 272 EUR im Vorjahr um 21% auf rund 329 Mio. EUR.

Ebenfalls gute Erlöse erzielte die Sixt-Tochter bei den Verkäufen:  Diese nahmen von knapp 83% auf 113,2 Mio. EUR zu (H1 2014: 61,8 Mio. EUR). Der Anstieg resultiere dabei im Wesentlichen aus dem in den letzten Jahren erfolgten Aufbau des Vertragsbestands. Demnach sei zu erwarten, dass es nach Beendigung der Leasingverträge zeitversetzt zu entsprechenden Fahrzeugrückläufen komme.

Für das Gesamtjahr zeige man sich auch weiterhin optimistisch: „Die durch den Börsengang erreichte, sehr solide Eigenkapitalbasis ist eine gute Grundlage, um unsere noch in hohem Maße durch die Sixt SE gesicherte Finanzierung schrittweise durch externe, unabhängige Finanzierungen abzulösen und damit unsere Refinanzierungskosten zu senken“, erklärt Sixt Leasing-CFO Björn Waldow.

Trotz der positiven Halbjahreszahlen sank der Aktienkurs von Sixt Leasing am Vormittag geringfügig um rund 3% auf knapp 19 EUR, was einer Marktkapitalisierung von etwa 391 Mio. EUR entspricht. Ausgabepreis seinerzeit war 20 EUR.

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