Es könnte eines der größten Börsengänge in diesem Jahr werden: Siemens Healthineers konkretisiert  ihre Börsenpläne – so will die Siemens-Medizintechnik-Sparte 150 Mio. Aktien in einer Preisspanne von 26 bis 31 EUR  anbieten. Damit gibt Siemens rund 15% seiner Tochter ab.

Die Handelsaufnahme im Prime Standard der Frankfurter Börse soll bereits am 16. März erfolgen. Insgesamt könnte das IPO bei maximaler Preisfestlegung bis zu 4,6 Mrd. EUR erlösen – mindestens aber knapp 4 Mrd. EUR. Nach der Telekom, Infineon und der Deutschen Post wäre der Healthineers-Börsengang einer der größten in der Geschichte Deutschlands. Die MarketCap des Börsenaspirants  liegt bei  26 bis 31 Mrd. EUR .

Abstriche wegen DAX-Verlust?

Durch die aktuellen Verluste an den Börsen muss Healthineers vermutlich mit etwas kleineres Brötchen backen als geplant: Analysten hatten die Siemens-Tochter zuvor noch mit einem Börsenwert von bis zu 40 Mrd. EUR eingeschätzt. Zudem wurde ein doppelt so hohes Emissionsvolumen erwartet.

Neben Siemens Healthineers steht mit der Deutschen Bank-Abspaltung DWS ein weitere milliardenschwerer Börsengang in den IPO-Startlöchern. Zudem werden u.a. mit dem IT-Dienstleister cyan, dem Ferienimmobilien-Anbieter Homes & Holiday sowie Weng Fine Art auch noch kleinere bis mittelschwere IPOs in den kommenden Monaten erwartet. Erst letzte Woche hatte der Mittelständler Stemmer Imaging sein Börsendebüt im KMU-Segment Scale an der Börse Frankfurt hingelegt.

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